Episode 1 – Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba - Das Band der Geschwister
aniSearchler
#1So war spontan doch noch in der Vorstellung. Es herrschte etwas traurige Leere im kleinen Kinosaal, aber naja, es ist auch kein richtiger Film, sondern nur eine Preview für eine Serie, die ohnehin bald anläuft. Hätte ich nicht noch einen Gutschein über gehabt, wäre ich da wahrscheinlich auch nicht hingegangen.
Film war insgesamt so naja. Den Manga zu Kimetsu no Yaiba lese ich eigentlich ganz gerne. Mir gefällt der Stil und ich mag Tanjirou als Haupcharakter. Er ist um es mal wie die jungen Menschen von heute auszudrücken ein good boi. Außerdem habe ich eine Schwäche für Serien über Geschwister (echte Geschwister, nicht die Sorte, die man in so gewissen anderen Serien sieht). Der Manga ist aber letztlich nur leichte Kost, denn so sehr sich Gotouge Koyoharu auch anstrengt, so ganz gelingt das mit den tragischen Hintergrundgeschichten dann doch nicht und über die innere Logik des Kampfsystems sollte man an einigen Stellen lieber gar nicht erst nachdenken. Als Ufotable als Studio für die Anime-Adaption angekündigt wurde hatte ich entsprechend leichte Bedenken, die sich wie ich jetzt gesehen habe auch bewahrheitet haben. Man hat versucht Kimetsu no Yaiba epischer zu machen als das Ganze im Kern eigentlich ist. Die Action ist zwar besonders auf der großen Leinwand wirklich schick und der Soundtrack schön atmosphärisch, an einigen Stellen sogar herrlich schaurig (wobei ich das Pech hatte in einem Kino mit unmöglicher Lautstärke zu sitzen, aber dafür kann der Anime ja nichts), doch leiden die wichtigen Szenen darunter, dass alles, absolut ALLES, was bei den Kämpfen passiert dem Zuschauer bis ins kleinste Detail erklärt wird, meistens durch die inneren Monologe von Tanjirou. Der Manga kommt da noch leichter damit durch, einfach weil das Medium anders ist, aber beim Anime stört das doch sehr. Ein bisschen mehr Mut zur Schere hätte hier einmal durchaus gut getan. Außerdem irritieren mich diese dicken Outlines beim Design der Figuren. Die menschlichen Charaktere gehen noch, aber der große Oni bei der letzten Auswahl wirkte dadurch bzw. auch etwas durch die Farbgebung irgendwie wie ein Fremdkörper und dadurch weniger furchteinflössend als er eigentlich sollte.
Die leichtherzigen Momemte haben mir da schon deutlich besser gefallen. Tanjirou und Nezuko finde ich einfach nur goldig. Die Szene, in der Tanjirou sich stur gestellt hat, weil er seinen Korb AUF JEDEN FALL bezahlen wollte, ist so aggressiv ehrlich und liebenswert, das beschreibt seinen Charakter einfach so gut.
Ich frag mich wie viele Folgen die TV-Serie dann am Ende haben wird. Der Film ist ja ein Zusammenschnitt der Folgen 1-5 und bis jetzt hat Tanjirou nicht einmal seine typische Oni-Jäger-Uniform. Inosuke ist bis jetzt auch noch nicht erschienen und der ist eigentlich auch ein Hauptcharakter.
Film war insgesamt so naja. Den Manga zu Kimetsu no Yaiba lese ich eigentlich ganz gerne. Mir gefällt der Stil und ich mag Tanjirou als Haupcharakter. Er ist um es mal wie die jungen Menschen von heute auszudrücken ein good boi. Außerdem habe ich eine Schwäche für Serien über Geschwister (echte Geschwister, nicht die Sorte, die man in so gewissen anderen Serien sieht). Der Manga ist aber letztlich nur leichte Kost, denn so sehr sich Gotouge Koyoharu auch anstrengt, so ganz gelingt das mit den tragischen Hintergrundgeschichten dann doch nicht und über die innere Logik des Kampfsystems sollte man an einigen Stellen lieber gar nicht erst nachdenken. Als Ufotable als Studio für die Anime-Adaption angekündigt wurde hatte ich entsprechend leichte Bedenken, die sich wie ich jetzt gesehen habe auch bewahrheitet haben. Man hat versucht Kimetsu no Yaiba epischer zu machen als das Ganze im Kern eigentlich ist. Die Action ist zwar besonders auf der großen Leinwand wirklich schick und der Soundtrack schön atmosphärisch, an einigen Stellen sogar herrlich schaurig (wobei ich das Pech hatte in einem Kino mit unmöglicher Lautstärke zu sitzen, aber dafür kann der Anime ja nichts), doch leiden die wichtigen Szenen darunter, dass alles, absolut ALLES, was bei den Kämpfen passiert dem Zuschauer bis ins kleinste Detail erklärt wird, meistens durch die inneren Monologe von Tanjirou. Der Manga kommt da noch leichter damit durch, einfach weil das Medium anders ist, aber beim Anime stört das doch sehr. Ein bisschen mehr Mut zur Schere hätte hier einmal durchaus gut getan. Außerdem irritieren mich diese dicken Outlines beim Design der Figuren. Die menschlichen Charaktere gehen noch, aber der große Oni bei der letzten Auswahl wirkte dadurch bzw. auch etwas durch die Farbgebung irgendwie wie ein Fremdkörper und dadurch weniger furchteinflössend als er eigentlich sollte.
Die leichtherzigen Momemte haben mir da schon deutlich besser gefallen. Tanjirou und Nezuko finde ich einfach nur goldig. Die Szene, in der Tanjirou sich stur gestellt hat, weil er seinen Korb AUF JEDEN FALL bezahlen wollte, ist so aggressiv ehrlich und liebenswert, das beschreibt seinen Charakter einfach so gut.
Ich frag mich wie viele Folgen die TV-Serie dann am Ende haben wird. Der Film ist ja ein Zusammenschnitt der Folgen 1-5 und bis jetzt hat Tanjirou nicht einmal seine typische Oni-Jäger-Uniform. Inosuke ist bis jetzt auch noch nicht erschienen und der ist eigentlich auch ein Hauptcharakter.
Commenti (1)