Blue Gender ist einmal mehr eine Serie die uns in eine Science-Fictionwelt mit apokalyptischem Szenario versetzt. Die Menschheit steht kurz vor der Ausrottung durch die Bedrohung die von einer anderen nichtmenschlichen Spezies ausgeht, hat sich jedoch noch nicht aufgegeben und plant den ultimativen Gegenschlag um sich wieder ans Ende der Nahrungskette zu setzen. Das ist mit Sicherheit nicht neu und einen solchen Plot findet man in einer Vielzahl von Science-Fictionfilmen. Trotzdem muss das nicht heißen dass bei Blue Gender konservatives Gähnen angesagt ist, denn wenn die Ausführung stimmt kann man auch diesen vermeintlich ausgeschlachteten Plot unterhaltsam gestalten und auch wenn es zuerst nicht unbedingt so aussieht ist dies bei Blue Gender recht akzeptabel gelungen. Der Start der Serie ist durchwachsen: In den ersten Episoden geht es von der Story und den Charakteren her sehr verhalten von Statten und das Hauptelement das die Serie bestimmt und trägt ist nichts als die pure (und recht splattrige) Action. Trotz mangelnder Substanz in den oben genannten Kategorien kommt aber nur selten Langweile auf da, dank der üppigen Actionszenen, so gut wie immer etwas los ist. Da Action allein nicht glücklich macht kann man spätestens nach den ersten 6-10 Episoden aufatmen und die ersten kleinen Einblicke werden gewährt was Figuren und Plot betrifft. Es ist nichts allzu spektakuläres was man hier präsentiert bekommt aber es reicht aus um Fragen aufzuwerfen und somit den Zuschauer zum weiterschauen zu animieren. Und es zahlt sich aus wenn man hier Beharrlichkeit an den Tag legt denn die Geschichte bietet im späteren Verlauf einen interessanten Twist und vertieft sich zusehends. Gleiches gilt für die Charaktere die sich teilweise stark wandeln und überraschen. Das alles gipfelt schlussendlich in einem mitreißenden Showdown der für so manche Schwäche der Serie entschädigt und mich am Ende mit Zufriedenheit zurück ließ. Blue Gender ist insgesamt ein sehr solider Science-Fiction-Anime der nach holprigem Start und dem Ein oder Anderen kleinen Hänger in der Anfangsphase auf einen wilden Ritt einläd. Für Fans von Sci-Fi und Action durchaus empfehlenswert.
Animation
Auf den ersten Blick sind die Animationen ganz annehmbar aber auf den Zweiten offenbaren sie eklatante Schwächen. Zu häufig sind die Zeichnungen und Bewegungsabläufe äußerst mangelhaft. Bekommt man das Geschehen aus einer fernen Kameraperspektive zu Gesicht geht unheimlich viel an Detail verloren und alles ist sehr billig gezeichnet, auch sind die Bewegungen des öfteren ein wenig hakelig worunter turbulentere Szenen in Mitleidenschaft gezogen werden. Nicht unbedingt das Niveau das man von einer Serie aus diesem Enstehungsjahr erwarten könnte.
Sound
Tolles Opening und Ending, die 2 Songs gefallen mir wirklich gut. Die BGM ist nichts Besonderes aber in Ordnung, dasselbe gilt für die Soundeffekte. Solide!
Story
In den ersten Episoden besteht der Storyverlauf überwiegend aus einem Katz und Mausspiel in dem die Protagonisten immer wieder in Scharmützel mit den Blues verwickelt werden, von einer ansprechenden Storyline ist da noch nicht viel zusehen. Nach dem ersten Twist verdichtet sich der Plot jedoch merklich und nimmt gegen Ende eine spannende Wendung die mich endgültig vor den Bildschirm fesselte und bis zum Ende mitfiebern ließ.
Charaktere
Das Hauptaugenmerk liegt bei Blue Gender ganz klar auf Yuji und Marlene. Diese 2 Figuren tragen die gesamte Serie in dieser Kategorie, interagieren miteinander und machen durch den Einfluss der jeweils anderen Figur eine große Entwicklung durch. Die Beziehung der Zwei ist wohl das was am interessantesten zu verfolgen ist. Der Rest des Casts besteht zu einem Großteil nur aus Mitläufern die, nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben, von der Bildfläche verschwinden. Keiner von ihnen bekommt in irgendeiner Weise Development oder Tiefe spendiert und sie dienen überwiegend nur als Treppenstufen für den Verlauf des Plots. Sympathien für sie zu entwickeln oder einen Bezug zu ihnen aufzubauen fällt damit ins Wasser. Dennoch vermögen es Yujis und Marlenes Beziehung und deren Werdegang, den Mangel an anderen interessanten Figuren zum Großteil locker auszugleichen.
Wert
Jedem Sci-Fi-Fa kann ich hier auf jeden Fall einmaliges Anschauen empfehlen. Ich persönlich könnte mir vorstellen mich in ferner Zukunft zu einem Re-Watch hinreissen zu lassen und auch den Kauf der DVDs würde ich nicht komplett ausschließen.
Animation
Auf den ersten Blick sind die Animationen ganz annehmbar aber auf den Zweiten offenbaren sie eklatante Schwächen. Zu häufig sind die Zeichnungen und Bewegungsabläufe äußerst mangelhaft. Bekommt man das Geschehen aus einer fernen Kameraperspektive zu Gesicht geht unheimlich viel an Detail verloren und alles ist sehr billig gezeichnet, auch sind die Bewegungen des öfteren ein wenig hakelig worunter turbulentere Szenen in Mitleidenschaft gezogen werden. Nicht unbedingt das Niveau das man von einer Serie aus diesem Enstehungsjahr erwarten könnte.
Sound
Tolles Opening und Ending, die 2 Songs gefallen mir wirklich gut. Die BGM ist nichts Besonderes aber in Ordnung, dasselbe gilt für die Soundeffekte. Solide!
Story
In den ersten Episoden besteht der Storyverlauf überwiegend aus einem Katz und Mausspiel in dem die Protagonisten immer wieder in Scharmützel mit den Blues verwickelt werden, von einer ansprechenden Storyline ist da noch nicht viel zusehen. Nach dem ersten Twist verdichtet sich der Plot jedoch merklich und nimmt gegen Ende eine spannende Wendung die mich endgültig vor den Bildschirm fesselte und bis zum Ende mitfiebern ließ.
Charaktere
Das Hauptaugenmerk liegt bei Blue Gender ganz klar auf Yuji und Marlene. Diese 2 Figuren tragen die gesamte Serie in dieser Kategorie, interagieren miteinander und machen durch den Einfluss der jeweils anderen Figur eine große Entwicklung durch. Die Beziehung der Zwei ist wohl das was am interessantesten zu verfolgen ist. Der Rest des Casts besteht zu einem Großteil nur aus Mitläufern die, nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben, von der Bildfläche verschwinden. Keiner von ihnen bekommt in irgendeiner Weise Development oder Tiefe spendiert und sie dienen überwiegend nur als Treppenstufen für den Verlauf des Plots. Sympathien für sie zu entwickeln oder einen Bezug zu ihnen aufzubauen fällt damit ins Wasser. Dennoch vermögen es Yujis und Marlenes Beziehung und deren Werdegang, den Mangel an anderen interessanten Figuren zum Großteil locker auszugleichen.
Wert
Jedem Sci-Fi-Fa kann ich hier auf jeden Fall einmaliges Anschauen empfehlen. Ich persönlich könnte mir vorstellen mich in ferner Zukunft zu einem Re-Watch hinreissen zu lassen und auch den Kauf der DVDs würde ich nicht komplett ausschließen.