PilopVIP
#1Als hätte man sich meine Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen, konzentriert sich Tetsuwan Birdy Decode 2 ganz auf die titelgebende Protagonistin und kann dadurch storytechnisch gleich mehr überzeugen. Interessanter, spannender, brutaler, in fast allen Punkten wird hier der Vorgänger übertroffen.
Nachdem man in der ersten Staffel hinsichtlich Charakterentwicklung das Hauptaugenmerk auf Tsutomu gelegt hat, ist nun Birdy an der Reihe und wie man es vermuten konnte, hat ihre Geschichte weit mehr zu bieten als die eines durchschnittlichen High School Schülers. Endlich erfährt man hier nun mehr über Birdys Vergangenheit, ihre bewegende Kindheit und den Ursprung der Konflikte, die bis in die Gegenwart nachwirken. Verpackt sind diese neuen Einsichten in ein Aufeinandertreffen von Birdy mit Bekannten aus ihrer Kindheit sowie mit dem Untertauchen einer Gruppe krimineller Außerirdischer auf der Erde. Schnell werden dadurch Brücken zur Vergangenheit geschlagen, deren Wunden bei den Charakteren zum Teil noch immer nicht ganz verheilt sind. Die Handlung präsentiert sich hier um einiges spannender und mitreißender als noch beim Vorgänger. Neben den immer wieder geschickt eingebauten neuen Hintergrundinformationen, fällt hier auch die ziemliche Schonungslosigkeit hinsichtlich Gewaltdarstellung auf, deren Blut- und Verstümmelungsfaktor einen zunächst sogar zu schockieren vermag, die letztendlich aber nicht übertrieben sondern den Ereignissen angemessen erscheint. Auch bei den neuen Charakteren schafft man es sie trotz hoher Anzahl und der damit verbundenen kurzen für sie zur Verfügung stehenden Zeit, sie nicht allzu flach wirken zu lassen. Selbst für manche der Antagonisten empfindet man Mitgefühl, sind hier doch beide Fraktionen nicht nur in Schwarz-Weiß gezeichnet sondern weisen auch genug Graubereiche auf.
Zwiegespalten werden die Meinungen über die Optik bzw. Animation sein. Einerseits bekommt man hier tolle, dynamische Aktionszenen zu sehen, andererseits werden diese mitunter durch einen detail- und konturärmeren Modus erkauft, der in einer Schlüsselszene sogar Ausmaße annimmt, dass die Optik schon fast an Kaiba erinnert.
Fazit:
Schlicht besser als der Vorgänger, da Birdy schon immer die ausschlaggebende Figur der Serie war und man ihr hier endlich Zeit widmet. Statt nur auf ein großes Finale zu setzen steigert sich der Anime in seinem Verlauf immer weiter und gibt sich dramatischer als die erste Staffel bzw. ist in diesem Punkt durch die besseren Charaktere effektiver als diese. Zu hoffen bleibt, dass es noch eine weitere Fortsetzung geben wird, zumindest hat man es in dieser Staffel nicht verabsäumt dafür schon den einen oder anderen Grundstein zu legen.
Nachdem man in der ersten Staffel hinsichtlich Charakterentwicklung das Hauptaugenmerk auf Tsutomu gelegt hat, ist nun Birdy an der Reihe und wie man es vermuten konnte, hat ihre Geschichte weit mehr zu bieten als die eines durchschnittlichen High School Schülers. Endlich erfährt man hier nun mehr über Birdys Vergangenheit, ihre bewegende Kindheit und den Ursprung der Konflikte, die bis in die Gegenwart nachwirken. Verpackt sind diese neuen Einsichten in ein Aufeinandertreffen von Birdy mit Bekannten aus ihrer Kindheit sowie mit dem Untertauchen einer Gruppe krimineller Außerirdischer auf der Erde. Schnell werden dadurch Brücken zur Vergangenheit geschlagen, deren Wunden bei den Charakteren zum Teil noch immer nicht ganz verheilt sind. Die Handlung präsentiert sich hier um einiges spannender und mitreißender als noch beim Vorgänger. Neben den immer wieder geschickt eingebauten neuen Hintergrundinformationen, fällt hier auch die ziemliche Schonungslosigkeit hinsichtlich Gewaltdarstellung auf, deren Blut- und Verstümmelungsfaktor einen zunächst sogar zu schockieren vermag, die letztendlich aber nicht übertrieben sondern den Ereignissen angemessen erscheint. Auch bei den neuen Charakteren schafft man es sie trotz hoher Anzahl und der damit verbundenen kurzen für sie zur Verfügung stehenden Zeit, sie nicht allzu flach wirken zu lassen. Selbst für manche der Antagonisten empfindet man Mitgefühl, sind hier doch beide Fraktionen nicht nur in Schwarz-Weiß gezeichnet sondern weisen auch genug Graubereiche auf.
Zwiegespalten werden die Meinungen über die Optik bzw. Animation sein. Einerseits bekommt man hier tolle, dynamische Aktionszenen zu sehen, andererseits werden diese mitunter durch einen detail- und konturärmeren Modus erkauft, der in einer Schlüsselszene sogar Ausmaße annimmt, dass die Optik schon fast an Kaiba erinnert.
Fazit:
Schlicht besser als der Vorgänger, da Birdy schon immer die ausschlaggebende Figur der Serie war und man ihr hier endlich Zeit widmet. Statt nur auf ein großes Finale zu setzen steigert sich der Anime in seinem Verlauf immer weiter und gibt sich dramatischer als die erste Staffel bzw. ist in diesem Punkt durch die besseren Charaktere effektiver als diese. Zu hoffen bleibt, dass es noch eine weitere Fortsetzung geben wird, zumindest hat man es in dieser Staffel nicht verabsäumt dafür schon den einen oder anderen Grundstein zu legen.