Wenn Herr H.P. Lovecraft von diesem Anime Wind bekäme, er würde gewiss im Grabe rotieren. Seine grotesken Horrorgestalten, welche die Leserschaft seit jeher in Angst und Schrecken versetzen, erscheinen nun animiert als Moe-Charaktere, die aus den weiten des Universums zur Erde reisen, um Eroges zu spielen. Und so kommt die Königin der Absurditäten, Nyarlathotep, angekrabbelt; zum Verhängnis des Zuschauers?
Eins vorweg, der Anime hat ungefähr soviel mit Lovecraft am Hut wie Higurashi mit Kinderunterhaltung. Es werden lediglich hie und da ein paar Namen aus dem Lovecraft-Universum in den Raum gestellt und das war’s dann auch schon. Viel eher stellt „Haiyore! Nyaruko-san“ eine Parodie dar, die von Pokemon bis Haruhi einiges abgedeckt und mit Witzen aufwartet, die größtenteils auf Otakus abzielen. Die Comdey-Elemente werden ins altbekannte Harem-Schema eingebettet und was die Fetische der Einwohner Akihabaras betrifft, so wird hier ebenso von der obligatorischen Ahoge bis hin zu Zettai Ryouiki alles dargeboten.
Man wird diesbezüglich sicherlich nichts vermissen, außer, natürlich, eine Handlung. Aber was hat die auch in einem solchen Comedy-Anime verloren. Zugegeben, nach der ersten Hälfte driftet die Serie in eine Romanze ab, die kaum zu überzeugen weiß, jedoch glücklicherweise nicht auf Kosten des Humors. Abgesehen davon wird die ständige Glorifizierung der japanischen Populärkultur, besonders der Populärkultur 18+, etwas zu häufig betrieben, um nicht fragwürdig zu erscheinen.
Die Qualität der Episoden bleibt relativ konstant, abgesehen von einer eher überladenen ersten Episode. Es fällt ebenfalls positiv auf, dass die Charaktere nicht annähernd so farblos sind, wie man es von Charakteren dieses Genres erwarten würde. Insbesondere die hyperaktive Nyaruko ist ohnegleichen und lässt nie Langeweile aufkommen. Selbst der Protagonist, der sich in Kyon-Manier gegen alles sträubt, was ihm an Übernatürlichem widerfährt, erschien zumindest mir nicht so nervtötend wie andere seiner Art.
Was den Soundtrack betrifft, so kann man vermerken, dass, auch wenn einige Titel mehr als offensichtlich dem Haruhi-Ost nachempfunden sind, die originellen Titel der Serie durchaus stimmig sind.
Fazit:
Bei „Haiyore! Nyaruko-san“ heißt es Hirn ausschalten, was insbesondere für Lovecraft-Fans gilt. Fans von Anime wie MM! oder Boku wa Tomodachi ga Sukunai, die abgedrehte und auf Otaku abgestimmte Comedy mögen, dürfen sich auf einen neuen Anime des Genres freuen, der seine Sache meiner nach sogar besser versteht, als die zuvor erwähnten Serien.
Übrigens, so wenig „Haiyore! Nyaruko-san“ auch mit Lovecraft gemein hat, es ist erwähnenswert, dass mit dem Start des Anime, Lovecraft-Bücher in Japan höhere Popularität genossen als je zuvor. Ich überlege mir sogar selbst, ein Buch von ihm zu lesen. So hat das kriechende Chaos wohl doch noch eine gute Tat getan.
Eins vorweg, der Anime hat ungefähr soviel mit Lovecraft am Hut wie Higurashi mit Kinderunterhaltung. Es werden lediglich hie und da ein paar Namen aus dem Lovecraft-Universum in den Raum gestellt und das war’s dann auch schon. Viel eher stellt „Haiyore! Nyaruko-san“ eine Parodie dar, die von Pokemon bis Haruhi einiges abgedeckt und mit Witzen aufwartet, die größtenteils auf Otakus abzielen. Die Comdey-Elemente werden ins altbekannte Harem-Schema eingebettet und was die Fetische der Einwohner Akihabaras betrifft, so wird hier ebenso von der obligatorischen Ahoge bis hin zu Zettai Ryouiki alles dargeboten.
Man wird diesbezüglich sicherlich nichts vermissen, außer, natürlich, eine Handlung. Aber was hat die auch in einem solchen Comedy-Anime verloren. Zugegeben, nach der ersten Hälfte driftet die Serie in eine Romanze ab, die kaum zu überzeugen weiß, jedoch glücklicherweise nicht auf Kosten des Humors. Abgesehen davon wird die ständige Glorifizierung der japanischen Populärkultur, besonders der Populärkultur 18+, etwas zu häufig betrieben, um nicht fragwürdig zu erscheinen.
Die Qualität der Episoden bleibt relativ konstant, abgesehen von einer eher überladenen ersten Episode. Es fällt ebenfalls positiv auf, dass die Charaktere nicht annähernd so farblos sind, wie man es von Charakteren dieses Genres erwarten würde. Insbesondere die hyperaktive Nyaruko ist ohnegleichen und lässt nie Langeweile aufkommen. Selbst der Protagonist, der sich in Kyon-Manier gegen alles sträubt, was ihm an Übernatürlichem widerfährt, erschien zumindest mir nicht so nervtötend wie andere seiner Art.
Was den Soundtrack betrifft, so kann man vermerken, dass, auch wenn einige Titel mehr als offensichtlich dem Haruhi-Ost nachempfunden sind, die originellen Titel der Serie durchaus stimmig sind.
Fazit:
Bei „Haiyore! Nyaruko-san“ heißt es Hirn ausschalten, was insbesondere für Lovecraft-Fans gilt. Fans von Anime wie MM! oder Boku wa Tomodachi ga Sukunai, die abgedrehte und auf Otaku abgestimmte Comedy mögen, dürfen sich auf einen neuen Anime des Genres freuen, der seine Sache meiner nach sogar besser versteht, als die zuvor erwähnten Serien.
Übrigens, so wenig „Haiyore! Nyaruko-san“ auch mit Lovecraft gemein hat, es ist erwähnenswert, dass mit dem Start des Anime, Lovecraft-Bücher in Japan höhere Popularität genossen als je zuvor. Ich überlege mir sogar selbst, ein Buch von ihm zu lesen. So hat das kriechende Chaos wohl doch noch eine gute Tat getan.