Rezensionen – Angel Sanctuary
#1Nach dem ersten Band hätte ich seinerzeit nicht gedacht, dass mich der Manga für die nächsten Jahre derart faszinieren würde. Zunächst sieht es nach einer Romance- Serie um eine verbotene Liebe mit Fantasyeinschlag aus. Das ist zwar nett, aber nicht gerade umwerfend. Ab dem zweiten Band wird jedoch klar, dass hinter dem Konzept mehr steckt, so dass sich langsam eine süchtig machende Wirkung entfaltet.
Hauptthema ist die Liebe zwischen den Geschwistern Setsuna und Sara Mudo. Da dieses nicht bereits schon genug Probleme verursacht, kommt noch hinzu, dass Setsuna unwissentlich die neueste Reinkarnation von Alexiel ist. Diese ist der ehemalige zweithöchste Engel, der nach dem letzten Krieg zwischen Himmel und Hölle dazu verdammt wurde, in jeder Reinkarnation grausam zu sterben.
Der Himmel selbst hat sich derweil nach dem letzten Krieg in einen Polizeistaat verwandelt, der von inneren Unruhen erschüttert wird. Um wieder Ordnung herzustellen wird der von Alexiel versiegelte Bruder Rosiel befreit, der nun alles daran setzt Alexiels schlafende Persönlichkeit wiederzuerwecken und die Kontrolle des Himmels zu übernehmen.
Dieses setzt ein Machtspiel in Gang, das sich zu einem neuen Krieg zwischen Himmel und Hölle auszuarten droht und Setsuna und Sara immer mehr zwischen die Fronten geraten lässt.
Angel Sanctuary lebt vor allem von seinen Kontrasten. Stellt man sich normalerweise Engel als eher erhabene Wesen vor, so sind sie hier um einiges verdorbender als die Dämonen selbst. Hieraus ergibt sich letztendlich auch der Reiz, da die Serie mit den Erwartungen des Lesers spielt und seine sonstigen Vorstellungen zu Gut und Böse im biblischen Bereich in Frage stellt. Besonderen Spaß an den Kontrasten haben damit Leute, die sich in der biblischen Mythologie auskennen. Wo sonst treten schon Erzengel als kleinwüchsige Raufbolde (Michael) oder unverbesserliche Frauenhelden (Raphael) auf?
Dadurch kann der Cast trotz eigentlich bekannter Stereotypen ein ums andere Mal überraschen. Zudem gelingt es Kaori Yuki weitesgehend klare Schwarz-Weiß Einteilungen zu vermeiden, da im Prinzip jeder Chara seine Fehler hat und diese im Verlaufe der Serie auch begeht.
Diese haben jedoch auch entsprechende Konsequenzen. Mit den Charas wird nicht sonderlich sanft umgegangen, woraus sich eine entsprechende Sterberate ergibt. Glücklicherweise bleibt dabei die Drehtür des Todes soweit ungenutzt, dass man mit den Charakteren mitfiebern kann ohne eine "Wiederauferstehung der Woche" befürchten zu müssen.
Allerdings werden Fans von kapitellangen Fantasyschlachten nicht auf ihre Kosten kommen. Actionmomente sind zwar reichlich vorhanden. Sie beschränken sich jedoch auf das Notwendige um die Story voranzutreiben. Dafür wird man mit einigen Gothic Horror Szenen prächtig unterhalten.
Vom Zeichenstil her gibt es nichts zu meckern. Die Serie ist in dem typischen "Gothic" - Stil von Kaori Yuki gestaltet, der auch die männliche Leserschaft begeistern kann und nicht zu Fluchtverhalten veranlasst.
Für Wen ist also AS? Nun, wem die Vorstellung von blutbefleckten Engeln in einer von Anfang bis Ende spannenden Serie, die ihre Charas nicht mit Samthandschuhen anfasst, gefällt, sollte in die ersten 2 Bände einen Blick werfen.
Hauptthema ist die Liebe zwischen den Geschwistern Setsuna und Sara Mudo. Da dieses nicht bereits schon genug Probleme verursacht, kommt noch hinzu, dass Setsuna unwissentlich die neueste Reinkarnation von Alexiel ist. Diese ist der ehemalige zweithöchste Engel, der nach dem letzten Krieg zwischen Himmel und Hölle dazu verdammt wurde, in jeder Reinkarnation grausam zu sterben.
Der Himmel selbst hat sich derweil nach dem letzten Krieg in einen Polizeistaat verwandelt, der von inneren Unruhen erschüttert wird. Um wieder Ordnung herzustellen wird der von Alexiel versiegelte Bruder Rosiel befreit, der nun alles daran setzt Alexiels schlafende Persönlichkeit wiederzuerwecken und die Kontrolle des Himmels zu übernehmen.
Dieses setzt ein Machtspiel in Gang, das sich zu einem neuen Krieg zwischen Himmel und Hölle auszuarten droht und Setsuna und Sara immer mehr zwischen die Fronten geraten lässt.
Angel Sanctuary lebt vor allem von seinen Kontrasten. Stellt man sich normalerweise Engel als eher erhabene Wesen vor, so sind sie hier um einiges verdorbender als die Dämonen selbst. Hieraus ergibt sich letztendlich auch der Reiz, da die Serie mit den Erwartungen des Lesers spielt und seine sonstigen Vorstellungen zu Gut und Böse im biblischen Bereich in Frage stellt. Besonderen Spaß an den Kontrasten haben damit Leute, die sich in der biblischen Mythologie auskennen. Wo sonst treten schon Erzengel als kleinwüchsige Raufbolde (Michael) oder unverbesserliche Frauenhelden (Raphael) auf?
Dadurch kann der Cast trotz eigentlich bekannter Stereotypen ein ums andere Mal überraschen. Zudem gelingt es Kaori Yuki weitesgehend klare Schwarz-Weiß Einteilungen zu vermeiden, da im Prinzip jeder Chara seine Fehler hat und diese im Verlaufe der Serie auch begeht.
Diese haben jedoch auch entsprechende Konsequenzen. Mit den Charas wird nicht sonderlich sanft umgegangen, woraus sich eine entsprechende Sterberate ergibt. Glücklicherweise bleibt dabei die Drehtür des Todes soweit ungenutzt, dass man mit den Charakteren mitfiebern kann ohne eine "Wiederauferstehung der Woche" befürchten zu müssen.
Allerdings werden Fans von kapitellangen Fantasyschlachten nicht auf ihre Kosten kommen. Actionmomente sind zwar reichlich vorhanden. Sie beschränken sich jedoch auf das Notwendige um die Story voranzutreiben. Dafür wird man mit einigen Gothic Horror Szenen prächtig unterhalten.
Vom Zeichenstil her gibt es nichts zu meckern. Die Serie ist in dem typischen "Gothic" - Stil von Kaori Yuki gestaltet, der auch die männliche Leserschaft begeistern kann und nicht zu Fluchtverhalten veranlasst.
Für Wen ist also AS? Nun, wem die Vorstellung von blutbefleckten Engeln in einer von Anfang bis Ende spannenden Serie, die ihre Charas nicht mit Samthandschuhen anfasst, gefällt, sollte in die ersten 2 Bände einen Blick werfen.
Anonimo
