Hentai Kamen (2013)

Anspruch:	nichts
Action:	viel
Humor:	sehr viel
Spannung:	mittel
Erotik:	mittel

Hentai Kamen, ein Superheld der sich Mädchenunterhosen über den Kopf zieht und das Böse bekämpft. So seltsam wie der Film klingt, genauso seltsam ist er auch. Dennoch ist er auch ein grandioses Stück Unterhaltung, wenn man es schafft sich auf ihn einzulassen.


In Hentai Kamen findet der Protagonist Kyosuke heraus, dass er unglaubliche Kräfte bildet, wenn er sich eine Pantsu über den Kopf zieht. Um seinen Schwarm Aiko und seine Schule vor dem Bösen zu beschützen kämpft er gegen diverse fiese Typen mit seinen Material- Arts Fähigkeiten.
Wer es bei der Beschreibung noch nicht bemerkt hat, Hentai Kamen ist Trash hoch Zehn. Aber das macht der Film sehr gekonnt. Die Schauspieler haben offensichtlich viel Spaß in ihren Anzügen durch die Gegend zu hüpfen und sich „auf die Schnauze zu hauen“. Dennoch ist der Humor ein wenig grenzwertig, den man mögen muss. So bekämpft Hentai Kamen seine Gegner mit Vorliebe dadurch indem er ihnen seinen Intimbereich ins Gesicht drückt.

Ich für meinen Teil hatte viel Spaß bei Hentai Kamen und wenn man aufmerksam ist, findet man die ein oder andere Anspielung auf Spiderman und andere amerikanische Superhelden. Somit reiht er sich ganz weit vorne in meiner Liste der besten Trashfilme ein.

Ich weiß es noch ziemlich genau... Ich habe diesen Film zusammen mit meinem besten Freund geguckt. An dem Tag wussten wir nicht was wir gucken sollten, also hat er vorgeschlagen "Kennste Hentai Kamen? Der ist echt... Wir können ma reingucken und wenn er dir net zusagt, gucken wa wat anderes". Naja, ca. 100 Minuten später war der Film vorbei und mein Bauch tat vom Lachen weh


Allein schon die Tatsache das Kyosuke Superkräfte bekommt, in dem er sich einen Damenschlüpfer über den Kopf zieht, bringt mich selbst jetzt beim Schreiben des Kommentars zum Lachen. Vllt waren ja die Eltern dafür verantwortlich, dass er überhaupt erst auf die Idee kommt sich die Unterhosen aufn Kopf zu ziehen... Naja egal
Im Laufe des Filmes kommen viele "kranke" Gestalten zum Vorschein, gegen die unser Superheld kämpfen darf. Appropos kämpfen... Die Kämpfe... sind...krass... und irgendwie verstörend, aber auf die "gute Weise", oder so ähnlich. Auf jedenfall muss man einfach lachen, ob man nun Fan von sowas ist, oder nicht.

Um es kurz zu machen: Wenn man hört "japanische Produktion" und eine parallele zu den ganzen "Japanese-Gore"-Filmen zieht, mag man vllt etwas skeptisch an den Film rangehen, aber ich sage euch, dass ihr das nicht braucht. Einfach nicht nachdenken, ob es eine tiefere Bedeutung hat, oder versuchen raus zu finden, was man aus dem Film mitnehmen kann. Einfach das Hirn in den Stand-By-Modus bringen und diese abgedrehte Komödie genießen. Denn so macht dieser Film am meisten Spaß