Wie oft geht es in Animes schon um Politik? Von Beginn an war klar, dass es sich bei ACCA um einen außergewöhnlichen Anime handelt, leider erweist er sich aber auch als Besonderheit unabhängig vom Medium: Ein naiver Politthriller.
Es ist eigentlich lobenswert, dass man so eine Geschichte wirklich als Anime umsetzen wollte. Die ersten Folgen bestehen bereits größtenteils nur aus Dialogen und Erklärungen zu der politischen Situation des Landes Dowa. Damit ist die Serie vielleicht vielen schon zu langweilig, aber ich finde das kann man den Produzenten nicht negativ anrechnen, denn sie hat schon den Charme älterer Politthriller, das Genre ist nur leider nicht mehr so beliebt. Es ist anfangs schwer zu durchschauen, worum es überhaupt geht, was die Ziele der einzelnen Charaktere sind und selbst beim Hauptcharakter kann man sich nie sicher sein, was er gerade denkt und so ist bereits nach wenigen Folgen genug Potential da für politische Intrigen und eine Handlung voller Wendungen. Außerdem ist die Atmosphäre immer passend und bringt einen in die richtige Stimmung für so eine Serie.
Die Charaktere sind größtenteils auf cool getrimmt und bis auf ein paar Ausnahmen erfährt man nicht viel über sie, nicht mal über den Hauptcharakter. Das ist auch eigentlich ganz passend, denn so ist es noch mysteriöser, was eigentlich vorgeht und wie sich die Charaktere verhalten werden und es bleibt eine gewisse Distanz, sodass man sich die vielleicht etwas fehlgeleiteten politischen Einstellungen mancher Charaktere nicht gleich zu Herzen nimmt. Leider wurde gerade hier manchmal gepatzt, und zwar sowohl auf die Art, dass manche Charaktere im Vergleich zu anderen zu menschlich wirken, als auch, dass manche einfach nur wie Roboter handeln. Sympathisch waren mir eigentlich auch nur vereinzelt Nebencharaktere, wobei ich persönlich auch kein Fan so kühler Charaktere bin.
Hauptproblem der Serie ist dann aber, dass die Geschichte einfach nicht gut durchdacht ist. Vom grundlegenden Konzept ist sie nicht schlecht, aber vieles wirkt einfach unglaubwürdig und wird zu selbstverständlich abgetan und das bei einer Auflösung, die ich nicht mal besonders einfallsreich fand. Außerdem ist die Serie dann teilweise recht locker oder humorvoll, was zwar an sich zum Stil passt, aber die Handlung untergräbt.
Fazit: ACCA ist auf jeden Fall ein netter Versuch mal einen etwas anderen Anime zu machen und das ist von Seiten der Produktion auch gelungen, nur inhaltlich ist die Geschichte leider zu schlecht durchdacht, nicht clever genug um wirklich Eindruck zu hinterlassen. Auch wenn ich wirklich wünschte es wäre anders, kann ich höchstens empfehlen, mal in die ersten Folgen zu schauen und zu gucken, ob einem der Stil zusagt, aber ansonsten ist die Gefahr, dass man am Ende mit dem Gefühl zurück bleibt seine Zeit verschwendet zu haben leider sehr hoch.
Es ist eigentlich lobenswert, dass man so eine Geschichte wirklich als Anime umsetzen wollte. Die ersten Folgen bestehen bereits größtenteils nur aus Dialogen und Erklärungen zu der politischen Situation des Landes Dowa. Damit ist die Serie vielleicht vielen schon zu langweilig, aber ich finde das kann man den Produzenten nicht negativ anrechnen, denn sie hat schon den Charme älterer Politthriller, das Genre ist nur leider nicht mehr so beliebt. Es ist anfangs schwer zu durchschauen, worum es überhaupt geht, was die Ziele der einzelnen Charaktere sind und selbst beim Hauptcharakter kann man sich nie sicher sein, was er gerade denkt und so ist bereits nach wenigen Folgen genug Potential da für politische Intrigen und eine Handlung voller Wendungen. Außerdem ist die Atmosphäre immer passend und bringt einen in die richtige Stimmung für so eine Serie.
Die Charaktere sind größtenteils auf cool getrimmt und bis auf ein paar Ausnahmen erfährt man nicht viel über sie, nicht mal über den Hauptcharakter. Das ist auch eigentlich ganz passend, denn so ist es noch mysteriöser, was eigentlich vorgeht und wie sich die Charaktere verhalten werden und es bleibt eine gewisse Distanz, sodass man sich die vielleicht etwas fehlgeleiteten politischen Einstellungen mancher Charaktere nicht gleich zu Herzen nimmt. Leider wurde gerade hier manchmal gepatzt, und zwar sowohl auf die Art, dass manche Charaktere im Vergleich zu anderen zu menschlich wirken, als auch, dass manche einfach nur wie Roboter handeln. Sympathisch waren mir eigentlich auch nur vereinzelt Nebencharaktere, wobei ich persönlich auch kein Fan so kühler Charaktere bin.
Hauptproblem der Serie ist dann aber, dass die Geschichte einfach nicht gut durchdacht ist. Vom grundlegenden Konzept ist sie nicht schlecht, aber vieles wirkt einfach unglaubwürdig und wird zu selbstverständlich abgetan und das bei einer Auflösung, die ich nicht mal besonders einfallsreich fand. Außerdem ist die Serie dann teilweise recht locker oder humorvoll, was zwar an sich zum Stil passt, aber die Handlung untergräbt.
Fazit: ACCA ist auf jeden Fall ein netter Versuch mal einen etwas anderen Anime zu machen und das ist von Seiten der Produktion auch gelungen, nur inhaltlich ist die Geschichte leider zu schlecht durchdacht, nicht clever genug um wirklich Eindruck zu hinterlassen. Auch wenn ich wirklich wünschte es wäre anders, kann ich höchstens empfehlen, mal in die ersten Folgen zu schauen und zu gucken, ob einem der Stil zusagt, aber ansonsten ist die Gefahr, dass man am Ende mit dem Gefühl zurück bleibt seine Zeit verschwendet zu haben leider sehr hoch.