Ich muss sagen, ich habe ja schon manch trashigen Anime gesehen. Aber dieser hier setzt dem Trash erst die Krone auf. Ganz ehrlich, nachdem ich diese Serie mit einem Freund beendet hatte, saß ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge dar.
Es beginnt damit, dass in der ersten Folge der Plot dargelegt wird, der ausgelutschter nicht sein könnte:
Ein Austauschstudent kommt an die private Jungenoberschule „Baramon High“ und wird von etlichen männlichen Personen als „Opfer“ für deren (sexuelle) Zuneigung auserkoren. Unter den Personen befinden sich u.A. dessen Klassenlehrer, der ihn bei der Selbstvorstellung vor versammelter Klasse „seinen Verlobten“ nennt, sein Kindergartenfreund, den er seit 7(!) Jahren nicht mehr gesehen hat und der Obertyrann der gesamten Schule, der aber zu ihm ganz zutraulich ist. Harem-Klischee trifft auf Shounen-Ai.
Im Ernst, das ist die grundlegende Handlung für die gesamte Serie. In jeder Episode versucht eine der männlichen Figuren den Austauschstudent um den Finger zu wickeln, und das so auffällig, dass es selbst dem sprichwörtlichen Blinden mit dem Krückstock auffallen müsste. Nur dem Austauschstudent, für den die Bezeichnung „schwer von Begriff“ noch eine Untertreibung wäre, entgehen sämtliche Avancen seiner Verehrer, eher wundert er sich über das „seltsame Benehmen“ seiner Umwelt. Storyentwicklung gibt es darüber hinaus nicht.
Darüber hinaus werden die Ereignisse in den jeweiligen Episoden so übertrieben dargestellt, dass man nicht anders kann als ungläubig den Bildschirm anzustarren. Ein Sportfest, bei dem einem der Athleten plötzlich Engelsflügel wachsen, ist da noch eines der harmloseren Beispiele. Das alles wird noch garniert mit einem Zeichenstil, der von mir hätte stammen können. Und ich bin eine Niete, was zeichnen angeht. Charaktere mit langgezogenen Gliedmaßen und spitzen Kinns, mit denen man regelrecht jemanden aufspießen könnte und Hintergründe ohne jegliche Details bilden da nur den Anfang. Schön ist anders.
Jeder, der bis hierhin gelesen hat, müsste meinen, dass dieser Anime abgrundtief schlecht ist. Und gewiss, ein tiefsinniges Meisterwerk mit einem wunderschönen Zeichenstil ist er nicht. Allerdings soll er das auch gar nicht sein. Nein, im Gegenteil, nachdem ich die ersten paar Folgen mir angesehen und meinen anfänglichen Schock überwunden hatte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen – das Ding ist eine Parodie auf Shounen-Ai Anime. Diese Serie übertreibt mit Absicht, wo sie nur kann, egal ob bei der Handlung, bei der Darstellungsweise der Charaktere oder bei den Dialogen. Sie erhebt keinerlei Anspruch darauf seriös oder ernst sein zu wollen und das war es auch, was es mir im gewissen Maße leicht gemacht hat bis zum Ende durchzuhalten.
Dennoch, es bleibt dabei, dass Gakuen Handsome platt ist, was seine Witze betrifft, selbst für eine Parodie. Tiefer gehende Unterhaltung wird man deswegen vergeblich suchen. Für zwischendurch ist die Serie zwar anschaubar, dann aber auch nur, wenn man eine hohe Toleranz gegenüber Flachwitzen und maßloser Übertreibung mitbringt.
Es beginnt damit, dass in der ersten Folge der Plot dargelegt wird, der ausgelutschter nicht sein könnte:
Ein Austauschstudent kommt an die private Jungenoberschule „Baramon High“ und wird von etlichen männlichen Personen als „Opfer“ für deren (sexuelle) Zuneigung auserkoren. Unter den Personen befinden sich u.A. dessen Klassenlehrer, der ihn bei der Selbstvorstellung vor versammelter Klasse „seinen Verlobten“ nennt, sein Kindergartenfreund, den er seit 7(!) Jahren nicht mehr gesehen hat und der Obertyrann der gesamten Schule, der aber zu ihm ganz zutraulich ist. Harem-Klischee trifft auf Shounen-Ai.
Im Ernst, das ist die grundlegende Handlung für die gesamte Serie. In jeder Episode versucht eine der männlichen Figuren den Austauschstudent um den Finger zu wickeln, und das so auffällig, dass es selbst dem sprichwörtlichen Blinden mit dem Krückstock auffallen müsste. Nur dem Austauschstudent, für den die Bezeichnung „schwer von Begriff“ noch eine Untertreibung wäre, entgehen sämtliche Avancen seiner Verehrer, eher wundert er sich über das „seltsame Benehmen“ seiner Umwelt. Storyentwicklung gibt es darüber hinaus nicht.
Darüber hinaus werden die Ereignisse in den jeweiligen Episoden so übertrieben dargestellt, dass man nicht anders kann als ungläubig den Bildschirm anzustarren. Ein Sportfest, bei dem einem der Athleten plötzlich Engelsflügel wachsen, ist da noch eines der harmloseren Beispiele. Das alles wird noch garniert mit einem Zeichenstil, der von mir hätte stammen können. Und ich bin eine Niete, was zeichnen angeht. Charaktere mit langgezogenen Gliedmaßen und spitzen Kinns, mit denen man regelrecht jemanden aufspießen könnte und Hintergründe ohne jegliche Details bilden da nur den Anfang. Schön ist anders.
Jeder, der bis hierhin gelesen hat, müsste meinen, dass dieser Anime abgrundtief schlecht ist. Und gewiss, ein tiefsinniges Meisterwerk mit einem wunderschönen Zeichenstil ist er nicht. Allerdings soll er das auch gar nicht sein. Nein, im Gegenteil, nachdem ich die ersten paar Folgen mir angesehen und meinen anfänglichen Schock überwunden hatte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen – das Ding ist eine Parodie auf Shounen-Ai Anime. Diese Serie übertreibt mit Absicht, wo sie nur kann, egal ob bei der Handlung, bei der Darstellungsweise der Charaktere oder bei den Dialogen. Sie erhebt keinerlei Anspruch darauf seriös oder ernst sein zu wollen und das war es auch, was es mir im gewissen Maße leicht gemacht hat bis zum Ende durchzuhalten.
Dennoch, es bleibt dabei, dass Gakuen Handsome platt ist, was seine Witze betrifft, selbst für eine Parodie. Tiefer gehende Unterhaltung wird man deswegen vergeblich suchen. Für zwischendurch ist die Serie zwar anschaubar, dann aber auch nur, wenn man eine hohe Toleranz gegenüber Flachwitzen und maßloser Übertreibung mitbringt.