Time for Christmas (2011)

Tedesco Rezensionen – Time for Christmas

Questo topic contiene sia recensioni brevi che più lunghe sul Anime «Time for Christmas» e non è assolutamente il posto giusto per discussioni generali! Ogni post deve essere una recensione autonoma che hai scritto tu stesso. Ogni recensione dovrebbe coprire alcuni aspetti fondamentali: trama, personaggi e avere una conclusione personale. Sentiti libero di commentare le recensioni esistenti usando la funzione di commento.
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Avatar: Slaughtertrip#1
Heute ist der 24. Dezember. Es ist also Zeit für Weihnachten und Zeit, sich ein Musikvideo anzusehen, welches übersetzt »Zeit für Weihnachten« heißt.

Ich beginne mit der äußerlichen Präsentation, da ich auf die Farben später noch zu sprechen kommen möchte. Visuell setzt das Video meist auf Farben in einem violetten, weniger oft in einem blauen Ton. Bestimmte Farben verbindet man mit bestimmten Emotionen, Ereignissen oder »Sachen« (um es mal allgemein zu halten). Hier gibt es kein O-Tannenbaum-Grün, und auch eine Mischung aus Rot und Weiß, welches sofort an den stilsicher gekleideten, etwas voluminöseren alten Mann mit der Zipfelmütze erinnert, lässt sich hier nicht finden. Stattdessen gibt es eine Farbe, welche das Glas, das neben dem Protagonisten auf dem Tisch steht, wie eine von einem verrückten Wissenschaftler hergestellte, hochkonzentrierte Giftmixtur erscheinen lässt. Wobei … wenn ich mir so manche Christbäume ansehe, wird das saftige Grün der Nadeln von bunten Girlanden, Lametta und allerlei anderem Zeugs überdeckt, das, wenn es sich verheddert, den Schmücker ausgerechnet am Tag der Geruhsamkeit zu einer tobenden Ente macht.

Die Geschichte handelt von einem Jungen, der in einer Lokomotive sitzt – einer fliegenden Lokomotive. Warum auch nicht? Es ist Weihnachten, und Unmögliches wird möglich. Und wenn vor diesem Beförderungsmittel ein fliegendes Rentier die Richtung vorgibt, KÖNNTE man meinen, dass Erinnerungen an des Weihnachtsmannes Schlitten und dessen Rentiere geweckt werden sollen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Passend zu der Lokomotive, die doch ein eher unmodernes Fortbewegungsmittel ist, ist der Junge mit einer Art Schirmmütze bekleidet, welche man heutzutage kaum bis gar nicht auf den Köpfen der jungen Leute/coolen Kidz sieht. Jetzt werdet ihr euch vielleicht denken: »Das soll eine Rezension über ein Weihnachtsmusikvideo sein. Warum zum Kuckuck redet Slaughtertrip über Mützen?« Ich finde, in dieser besinnlichen Zeit tut es manchmal gut, sich zumindest für einen Tag aus dieser schnelllebigen, modernen Zeit, in der alle paar Sekunden irgendein »Ding« (um es wieder allgemein zu halten) piepst, zurückzuziehen und sich der stillen (!), heiligen Nacht hinzugeben.

Der Junge hat ein Geschenk bei sich, welches er erst einmal in der oberen Ablage der Lokomotive verstaut. Dieses soll später (in real time: eine Minute) noch eine Rolle spielen und den Zuseher und die Beschenkte gleichermaßen überraschen. Währenddessen tanzt draußen auf einem vereisten See eine Ballerina. Die Bedeutung dieser Szene konnte ich zuerst nicht entschlüsseln. Schade. Selbst nach fast 1.000 Folgen »Meitantei Conan« lässt mein Spürsinn zu wünschen übrig. Doch dann konnte man einen Blick in das Geschenk erhaschen: eine Spieluhr mit einer Tänzerin. Achsooo!

Der Junge setzt das Geschenk vor der Haustür der Beschenkten ab. Jedoch hinterlässt er zuvor noch eine Rose. Doch welche Farbe hat sie? Hier kommt der Violett-Stich ins Spiel. Ist diese in Wirklichkeit nur eine schlecht zu erkennende rote Rose, welche Liebe und Leidenschaft symbolisiert, oder ist diese ohne Wenn und Aber violett, was Liebe auf den ersten Blick und große Bewunderung versinnbildlicht? Oder ist dieses doch sehr helle Violett nicht viel eher ein zartes Rosa, welches für junge Liebe (passend zum geschätzten Alter der Protagonisten), Verliebtheit, Respekt und Dankbarkeit steht? Gewiss ist jedenfalls, dass das Geschenk mit großer Freude angenommen wurde.

Was wäre ein Musikvideo ohne Musik? Genau – kein Musikvideo! Das hier zu hörende Lied stammt von der japanischen Rockband GLAY, die bereits seit 1988 existiert und sich zu einem Hochkaräter in der dortigen Musiklandschaft gemausert hat, indem sie in die Top Ten der japanischen Künstler mit den am meisten verkauften Platten (sagt man das heutzutage noch?) vorgeprescht ist.

Das einfachste klangliche Mittel, um weihnachtliche Assoziationen herzustellen, ist die Verwendung eines Glockenstabs – in der englischen Sprache Sleigh Bells oder auch Jingle Bells genannt. Dieses Instrument findet seine Anwendung in Liedern wie … na ja … »Jingle Bells« halt. Dieser schrille, stampfende Ton, der sich seit unserer Kindheit in unsere Köpfe eingenistet hat und uns glauben lässt, der Weihnachtsmann klettere den Kamin herab – auch wenn man keinen Kamin besitzt –, kommt auch hier – durchaus vermehrt, aber nie penetrant – zum Einsatz.

Ohne das Klingeln der Glöckchen und dem beim Chorus wiederholten und in englischer Sprache gesungenen Wort »Christmas Time« wäre der Song einfach nur ein fröhlich rockender und poppiger Gute-Laune-Macher mit Ohrwurmpotential. Obwohl ich zugeben muss, dass der Wurm deshalb so hartnäckig bei mir im Ohr herumwuselt, weil ich mir das Lied für diese Rezension so oft angehört habe wie ein Weihnachtskalender Türchen hat.

Wenn man in Weihnachtsstimmung kommen will, kann man sich Weihnachtsklassiker wie »Stirb langsam«, »Batmans Rückkehr« oder »Gremlins« (ja, alle diese Filme spielen zur Weihnachtszeit) angucken. Man kann aber auch fünf Minuten in dieses Musikvideo investieren. Der Effekt ist derselbe.

Das Rezensionsteam wünscht Euch allen frohe Weihnachten! 🎅
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