![Slaughtertrip Avatar: Slaughtertrip](https://www.anisearch.it/images/member/avatar/thumb/8/8696.webp)
Ich versuche, mich kurz zu halten. Über diesen Anime gibt es sowieso nicht viel zu sagen. Er ist absolut nicht empfehlenswert.
Gründe? Es macht nicht viel Sinn, auf viele Einzelheiten einzugehen, die diesen Anime so schlecht machen, denn das größte Problem ist das Konzept an sich. Der Hauptcharakter - Natsunosuke Bonda - spielt Baseball. Schön und gut. Klingt wie ein typischer Ganbatte. Ist er aber nicht. Sein Ziel ist es nämlich nicht, die Sportart, die er liebt, mit seinen Freunden auszuüben, besser zu werden und über sich hinaus zu wachsen, sondern der schnöde Mammon. Er liebt diesen Sport nicht einmal. Es geht ihm nur ums Geld. Und das ist das, was Bonda zu dem wohl unsympathischsten Hauptcharakter macht, der mir jemals untergekommen ist. Und was das Ganze noch schlimmer macht: Er ist nicht der Einzige im Cast mit dieser oberflächlichen Einstellung. Dadurch hat man eine ganze Palette unsympathischer Charaktere - und das bei einem Anime, der unter anderem als Komödie und Slice of Life getagt ist. Das funktioniert nicht. Zumindest ich möchte, dass diese Genres Gefühle von Glück und Fröhlichkeit ausstrahlen und einem nach dem Ansehen einer Episode herzerwärmt zurücklassen. Gurazeni ist genau das Gegenteil davon.
Der Anime ist aber auch unter Ganbatte eingereiht, hat aber mit seinen Genreverwandten nicht viel zu tun. Wer ein großer Fan dieser Art von Anime ist und z.B. Hajime no Ippo, Baby Steps, Yowamushi Pedal, Haikyū, Kuroko no Baske, Initial D oder nicht Sport bezogene Animes wie Beck, Bakuman oder Shokugeki no Sōma zu seinen Favoriten zählt, wird hier höchstwahrscheinlich keinen Anwärter auf einen hohen Platz in seiner Toplist finden. Diese Animes zeichnen sich nicht nur dadurch aus, dass die Hauptcharaktere eine völlig andere Attitude zu ihrem Lieblingshobby haben, sondern auch durch spannende Wettkämpfe. Es gibt zwar viele Szenen, in denen Baseball gespielt wird, aber diese drehen sich auch hauptsächlich nur ums Geld. Bonda möchte z.B. gerne regelmäßig im Starting Lineup stehen, damit sich sein Gehalt in der nächsten Saison erhöht, oder er versucht, nur gegen gewisse Gegner zu spielen, damit sich seine Statistik bessert, die auch zu einer Gehaltserhöhung führen kann. Ganbatte haben die positive Besonderheit, dass man mit den Charakteren mitfiebert, weil sie Sport um des Sportes willen machen. Sie geben einem die Motivation, bei der nächsten Sporteinheit selbst sein Bestes zu geben. Ich weiß noch ganz genau, wie mich das Ansehen von Yowamushi Pedal bei der darauffolgenden Radtour motiviert hat. Die Oberflächlichkeit und der fehlende Sportsgeist in Gurazeni hingegen ziehen einen eher runter.
Eine Sache möchte ich dem Anime noch negativ ankreiden. Und zwar der Zeichenstil und die Animation. Die Charaktere sind sehr detailarm und wenig schattiert gezeichnet. Es gibt viele Standbilder und wenig Bewegung. Bei den Baseballspielen selbst bedient man sich stellenweise ziemlich hässlichem CGI, was zu einem zu großen Kontrast zu dem sonst minimalistischen Stil führt. Man könnte meinen, Gurazeni sei für Kleinkinder animiert worden, hat aber ein Thema, das nicht für diese Altersgruppe geeignet ist.
Positives? Es gibt zumindest ein paar Charaktere, denen man nicht mit einem ununterbrochenen Kopfschütteln begegnet. Es tauchen auch immer neue Charaktere auf, die ein bisschen Schwung in das Geschehen bringen. Die auf einem eher episodischen Aufbau basierenden Stories sind wenig vorhersehbar und einigermaßen abwechslungsreich.
Der Hauptgrund, weshalb ich in Gurazeni reingesehen habe, war die thematische Ähnlichkeit zu einem meiner Lieblingsanimes: One Outs. Dort geht es auch um Baseball und Geld, nur mit dem Unterschied, dass dieser ein Thriller ist, was einfach viel besser funktioniert. Und trotz allem gibt es dort sympathische Charaktere. Wer sich die Beschreibung von Gurazeni durchgelesen hat und Interesse bekundet, sollte vielleicht besser gleich One Outs auf seine To-Watch-Liste setzen und Gurazeni streichen. Oder typische Ganbatte mit Baseball-Bezug ansehen wie z.B. Daiya no Ace.
Gründe? Es macht nicht viel Sinn, auf viele Einzelheiten einzugehen, die diesen Anime so schlecht machen, denn das größte Problem ist das Konzept an sich. Der Hauptcharakter - Natsunosuke Bonda - spielt Baseball. Schön und gut. Klingt wie ein typischer Ganbatte. Ist er aber nicht. Sein Ziel ist es nämlich nicht, die Sportart, die er liebt, mit seinen Freunden auszuüben, besser zu werden und über sich hinaus zu wachsen, sondern der schnöde Mammon. Er liebt diesen Sport nicht einmal. Es geht ihm nur ums Geld. Und das ist das, was Bonda zu dem wohl unsympathischsten Hauptcharakter macht, der mir jemals untergekommen ist. Und was das Ganze noch schlimmer macht: Er ist nicht der Einzige im Cast mit dieser oberflächlichen Einstellung. Dadurch hat man eine ganze Palette unsympathischer Charaktere - und das bei einem Anime, der unter anderem als Komödie und Slice of Life getagt ist. Das funktioniert nicht. Zumindest ich möchte, dass diese Genres Gefühle von Glück und Fröhlichkeit ausstrahlen und einem nach dem Ansehen einer Episode herzerwärmt zurücklassen. Gurazeni ist genau das Gegenteil davon.
Der Anime ist aber auch unter Ganbatte eingereiht, hat aber mit seinen Genreverwandten nicht viel zu tun. Wer ein großer Fan dieser Art von Anime ist und z.B. Hajime no Ippo, Baby Steps, Yowamushi Pedal, Haikyū, Kuroko no Baske, Initial D oder nicht Sport bezogene Animes wie Beck, Bakuman oder Shokugeki no Sōma zu seinen Favoriten zählt, wird hier höchstwahrscheinlich keinen Anwärter auf einen hohen Platz in seiner Toplist finden. Diese Animes zeichnen sich nicht nur dadurch aus, dass die Hauptcharaktere eine völlig andere Attitude zu ihrem Lieblingshobby haben, sondern auch durch spannende Wettkämpfe. Es gibt zwar viele Szenen, in denen Baseball gespielt wird, aber diese drehen sich auch hauptsächlich nur ums Geld. Bonda möchte z.B. gerne regelmäßig im Starting Lineup stehen, damit sich sein Gehalt in der nächsten Saison erhöht, oder er versucht, nur gegen gewisse Gegner zu spielen, damit sich seine Statistik bessert, die auch zu einer Gehaltserhöhung führen kann. Ganbatte haben die positive Besonderheit, dass man mit den Charakteren mitfiebert, weil sie Sport um des Sportes willen machen. Sie geben einem die Motivation, bei der nächsten Sporteinheit selbst sein Bestes zu geben. Ich weiß noch ganz genau, wie mich das Ansehen von Yowamushi Pedal bei der darauffolgenden Radtour motiviert hat. Die Oberflächlichkeit und der fehlende Sportsgeist in Gurazeni hingegen ziehen einen eher runter.
Eine Sache möchte ich dem Anime noch negativ ankreiden. Und zwar der Zeichenstil und die Animation. Die Charaktere sind sehr detailarm und wenig schattiert gezeichnet. Es gibt viele Standbilder und wenig Bewegung. Bei den Baseballspielen selbst bedient man sich stellenweise ziemlich hässlichem CGI, was zu einem zu großen Kontrast zu dem sonst minimalistischen Stil führt. Man könnte meinen, Gurazeni sei für Kleinkinder animiert worden, hat aber ein Thema, das nicht für diese Altersgruppe geeignet ist.
Positives? Es gibt zumindest ein paar Charaktere, denen man nicht mit einem ununterbrochenen Kopfschütteln begegnet. Es tauchen auch immer neue Charaktere auf, die ein bisschen Schwung in das Geschehen bringen. Die auf einem eher episodischen Aufbau basierenden Stories sind wenig vorhersehbar und einigermaßen abwechslungsreich.
Der Hauptgrund, weshalb ich in Gurazeni reingesehen habe, war die thematische Ähnlichkeit zu einem meiner Lieblingsanimes: One Outs. Dort geht es auch um Baseball und Geld, nur mit dem Unterschied, dass dieser ein Thriller ist, was einfach viel besser funktioniert. Und trotz allem gibt es dort sympathische Charaktere. Wer sich die Beschreibung von Gurazeni durchgelesen hat und Interesse bekundet, sollte vielleicht besser gleich One Outs auf seine To-Watch-Liste setzen und Gurazeni streichen. Oder typische Ganbatte mit Baseball-Bezug ansehen wie z.B. Daiya no Ace.
Ultima modifica del post risale al 20.10.2018 07:17.