Auf dem Cover des Anime sind zwei junge Softtennisspieler abgebildet. Somit haben wir es mit einem typischen Ganbatte zu tun. Oder etwa nicht? Nein, ich würde sagen, der Anime ist zu 50% ein Drama und zu 50% ein Ganbatte, wobei die dramatischen Elemente besonders herausstechen und den Kern des Anime bilden.
Der sportliche Teil ist dabei relativ simpel gehalten. Die Grundlagen und Regeln des Softtennis werden verständlich und einfach erklärt, ohne in die Tiefe zu gehen oder komplexe Spielzüge zu erläutern. Dadurch ist es für den Zuschauer zwar einfacher, den Spielen zu folgen, geht man an den Anime jedoch mit der Erwartung heran, eine ausführliche Auseinandersetzung mit dieser Sportart zu sehen, wird man enttäuscht werden. Für diesen Fall möchte ich gerne eine Empfehlung für Baby Steps aussprechen.
In einem typischen Ganbatte begleitet man die Mitglieder der Sportklubs vom ersten bis zum dritten Jahrgang, von Regionalturnieren zu Großturnieren und mit dem Gewinn des Nationalturniers als ganz großes Ziel. Hier wird die Latte jedoch so niedrig gelegt, dass diese schon fast am Boden herumkullert. Die Spieler haben teilweise die Grundlagen vergessen und auch nur ein ganz bescheidenes Ziel vor Augen: einen einzigen Sieg, damit der erfolglose Klub nicht aufgelöst wird. Diese Herangehensweise ist durchaus erfrischend in Anbetracht der Vielzahl an Ganbatte, bei denen die Fähigkeiten der Sportler schon fast an Superkräfte grenzen.
Die Spiele selbst sind dabei recht kurz und einfach gehalten. Manchmal lässt man sich jedoch eine nette, kleine Strategie einfallen, um die meist erfahreneren Gegner zu besiegen. Oft werden die Spiele nur zum Teil gezeigt. Wichtiger ist eher das Resultat und ob die Taktik den erhofften Erfolg mit sich brachte, was durchaus dazu führen kann, dass die zum Teil an sich selbst zweifelnden Spieler neues Selbstvertrauen tanken und Freude am Softtennis entwickeln.
Das Drama überschattet jedoch den Ganbatte-Aspekt in Sachen Spannung und Intensität. Hierbei konzentriert man sich auf Familienprobleme, ohne dabei in allzu unrealistische Gefilde abzugleiten, zu sentimental zu werden oder auf Teufel komm raus auf die Tränendrüsen zu drücken. Eine gewisse Tragik ist dennoch vorhanden, um den Spannungsbogen auf eine gewisse Höhe zu hieven. Die Themen, die hierbei angesprochen werden, spiegeln häufig den aktuellen Stand der Gesellschaft wider. Typische und zu erwartende Zwiste mit den Eltern kommen daher genauso vor wie moderne und neuartige Probleme, deren Auseinandersetzung im Medium Anime eher zur Seltenheit gehört.
So gut die Kombination aus meist entspannten Softtennisspielen und ernsten Familienproblemen auch ist, so bedauerlich ist es, dass die Serie zwar für 24 Episoden konzipiert, jedoch nur die Hälfte davon gesendet wurde, weshalb man mit vielen losen Enden hängengelassen wird. Eine zweite Staffel soll zwar glücklicherweise folgen, eine Ausstrahlung mit allen 24 Folgen am Stück, wie sie anfangs geplant war, wäre dennoch wünschenswert gewesen.
Der sportliche Teil ist dabei relativ simpel gehalten. Die Grundlagen und Regeln des Softtennis werden verständlich und einfach erklärt, ohne in die Tiefe zu gehen oder komplexe Spielzüge zu erläutern. Dadurch ist es für den Zuschauer zwar einfacher, den Spielen zu folgen, geht man an den Anime jedoch mit der Erwartung heran, eine ausführliche Auseinandersetzung mit dieser Sportart zu sehen, wird man enttäuscht werden. Für diesen Fall möchte ich gerne eine Empfehlung für Baby Steps aussprechen.
In einem typischen Ganbatte begleitet man die Mitglieder der Sportklubs vom ersten bis zum dritten Jahrgang, von Regionalturnieren zu Großturnieren und mit dem Gewinn des Nationalturniers als ganz großes Ziel. Hier wird die Latte jedoch so niedrig gelegt, dass diese schon fast am Boden herumkullert. Die Spieler haben teilweise die Grundlagen vergessen und auch nur ein ganz bescheidenes Ziel vor Augen: einen einzigen Sieg, damit der erfolglose Klub nicht aufgelöst wird. Diese Herangehensweise ist durchaus erfrischend in Anbetracht der Vielzahl an Ganbatte, bei denen die Fähigkeiten der Sportler schon fast an Superkräfte grenzen.
Die Spiele selbst sind dabei recht kurz und einfach gehalten. Manchmal lässt man sich jedoch eine nette, kleine Strategie einfallen, um die meist erfahreneren Gegner zu besiegen. Oft werden die Spiele nur zum Teil gezeigt. Wichtiger ist eher das Resultat und ob die Taktik den erhofften Erfolg mit sich brachte, was durchaus dazu führen kann, dass die zum Teil an sich selbst zweifelnden Spieler neues Selbstvertrauen tanken und Freude am Softtennis entwickeln.
Das Drama überschattet jedoch den Ganbatte-Aspekt in Sachen Spannung und Intensität. Hierbei konzentriert man sich auf Familienprobleme, ohne dabei in allzu unrealistische Gefilde abzugleiten, zu sentimental zu werden oder auf Teufel komm raus auf die Tränendrüsen zu drücken. Eine gewisse Tragik ist dennoch vorhanden, um den Spannungsbogen auf eine gewisse Höhe zu hieven. Die Themen, die hierbei angesprochen werden, spiegeln häufig den aktuellen Stand der Gesellschaft wider. Typische und zu erwartende Zwiste mit den Eltern kommen daher genauso vor wie moderne und neuartige Probleme, deren Auseinandersetzung im Medium Anime eher zur Seltenheit gehört.
So gut die Kombination aus meist entspannten Softtennisspielen und ernsten Familienproblemen auch ist, so bedauerlich ist es, dass die Serie zwar für 24 Episoden konzipiert, jedoch nur die Hälfte davon gesendet wurde, weshalb man mit vielen losen Enden hängengelassen wird. Eine zweite Staffel soll zwar glücklicherweise folgen, eine Ausstrahlung mit allen 24 Folgen am Stück, wie sie anfangs geplant war, wäre dennoch wünschenswert gewesen.