Heaven’s Design Team (2021)

Shimoda bekam den Auftrag, ein Tier zu entwerfen, das mütterliche Gefühle weckt. Weil fast alle beschäftigt waren, half ihm ausgerechnet Meido aus, die ein bisschen gruslig ist. Die anderen gaben aber auch Feedback. Es wurde sich über die Liebe unterhalten. Unter anderem über eine Krabbe, die das Weibchen mit seinen langen Armen gefangen nimmt; über Pandas, die zwar mehrere Kinder gebären, von denen aber eines nur Ersatz ist, um das Überleben sicherzustellen; und über Hausspatzen, die ihre Kinder abwechselnd füttern bzw. die Kinder selbst, die ihre Artgenossen rufen, wenn sie Fressen finden. Schlussendlich entwarf Meido einen Parasiten namens Rhizocephala. Er klammert sich an eine Krabbe, die denkt, dass der Parasit das eigene Kind ist. Ob man das als »mütterliche Gefühle wecken« bezeichnen kann?

In der zweiten Hälfte gab es die Show »Which one will be accapted?« So eine Show würde ich auch gerne ansehen. Nur müsste halt wer Gott engagieren, damit diese Show analog zum Anime funktioniert. 🤔

1. Runde: Ein Tier, das auf einer Insel aus Eis lebt. Meine Schätzung: Pinguin. Unabara kreierte ... einen Pinguin! Ha, richtig geraten. Kimura kreierte ... einen Pinguin! Ähm ... Aber halt! Kimuras Pinguin hatte lange Beine. Um herauszufinden, welcher Pinguin besser ist, ließen sie die beiden Tiere Fische fangen. Obwohl der Pinguin mit den langen Beinen im Vorteil zu sein schien, gewann der mit den kurzen Beinen. Lange Beine vergrößern nämlich den Wasserwiderstand, weshalb der Pinguin mit den kurzen Beinen der bessere Schwimmer war. Außerdem starb der seltsame Pinguin an Unterkühlung. Die langen Beine wurden nämlich zu sehr dem kalten Wasser ausgesetzt. Tiere mit einer runden Form frieren nicht so schnell. Darum rollt man sich auch zusammen, wenn einem kalt ist. Vielleicht kennt ja der eine oder der andere von euch das. 😁 Kurze Beine haben aber auch einen Nachteil: Die Kälte des Bodens gelangt schneller zur Körpermitte. Deshalb hockt der Pinguin andauernd. Ich liebe Pinguine übrigens. Diese süß-doof aussehenden Watscheltiere hätte ich gerne als Haustiere.

2. Runde: Wie sorgt man dafür, dass dem Pinguin ein Fisch nicht entkommt? Unabara machte aus dem süßen Pinguin einen etwas weniger süßen Pinguin, indem er seinen Mund wie eine Zange formte. Kimuras Idee war noch grusliger. Dennoch wurde die Idee umgesetzt, wenn auch nicht mehr so extrem.

3. Runde. Kann der Pinguin überleben, wenn er Meereswasser trinkt? Unabara und Kimura ließen ihre Pinguine das Salz im Meer filtern und ausscheiden – Unabaras Pinguin durch die Augen, Kimuras Pinguin durch die Nase. Der Rotz-Pinguin gewann, weil er den Salzwasserrotz besser abschütteln konnte als der Tränen-Pinguin die Salzwassertränen.

4. Runde: Das Design der Kinder. Kimura stattete seine Pinguinkinder mit Stacheln aus, damit sie vor Feinden geschützt sind. Unabara machte sie süß. Süß gewinnt IMMER.

5. Runde: Wie schaffen es Pinguine, so lange unter Wasser zu bleiben? Unabara hatte keine Idee. Kimura machte den Pinguin zu einem wechselwarmen Tier.

6. Runde: Wie erkennen die Kinder die Eltern? Unabara schlug vor, dass die Eltern mit den Kindern reden, bevor sie schlüpfen, damit sie ihre Stimme erkennen. Kimura schlug vor, dass die Gesichter alle andere Markierungen haben. So sehen die Pinguine aus wie Kiss. 😁 Unabara hat gewonnen.

7. Runde: Was tun, wenn es kein Futter gibt, während man ein Kind aufzieht? Unabara schlug vor, dass die Eltern fasten sollen. Kimura schlug vor, dass die Kinder fasten sollen. Gott hat beide Antworten akzeptiert, und zwar in Form eines Königs- und eines Kaiserpinguins. In weiterer Folge wurde ein übersüßer Pinguin entworfen.

Ich bin immer noch beeindruckt davon, dass der Anime so kreativ und lustig und gleichzeitig so informativ ist.