Tamayura (2010)

たまゆら

Tedesco Rezensionen – Tamayura

Questo topic contiene sia recensioni brevi che più lunghe sul Anime «Tamayura» e non è assolutamente il posto giusto per discussioni generali! Ogni post deve essere una recensione autonoma che hai scritto tu stesso. Ogni recensione dovrebbe coprire alcuni aspetti fondamentali: trama, personaggi e avere una conclusione personale. Sentiti libero di commentare le recensioni esistenti usando la funzione di commento.
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Avatar: Muffinmann#1
Eine schöne Heile Welt, die von Freundschaft, Familie und Erinnerungen erzählt, das alles setzt den Schauplatz zu Tamayura. Wäre das vierepisodige OVA gute 60 Jahre früher erschienen, man hätte es im deutschsprachigen Raum sicher als Heimatfilm eingeordnet. Doch statt seichtem und altmodischem Kitsch wie ihn Titel wie "Grün ist die Heide" oder "Wo der Wildbach rauscht" versprechen, liefert Tamayura eine leichte und einfühlsame Coming of Age Story, die auch ohne großen Tiefgang einen für kurze Zeit den Weltschmerz vergessen lässt.

Was die Serie vor allem interessant macht, ist der starke Fokus auf die Fotografie. Die Heldin der Geschichte Sawatari Fu versucht jeden Moment mit ihrer alten Rollei Kamera auf Bild festzuhalten, immer auf der Suche nach dem für die Serie namesgebenden Tamayura: einem Foto, das die Emotionen und Erinnerung an eine Person perfekt festhält. Die Serie gibt einem hier vielfältige Einblicke in den Wert von Bildern, was gerade für an Fotografie interessierte Menschen eine erstaunlich gute Anregung bieten kann. Interessant ist daher auch, wie Fu im Laufe der Serie ihre Einstellung zur Fotografie und zu ihren eigenen Bildern verändert. Ihr Hobby wird immer stäker zur ihrer wahren Leidenschaft und sie erkennt für sich, dass die Qualität eines Bildes nicht unbedingt durch sein Aussehen bestimmt wird, sondern durch die Lebendigkeit der Erinnerung.

Trotz ihres ungewöhnlichen Hobbys ist Fu selber leider alles andere als eine untypische Protagonistin. Tollpatschig, Schüchtern und ständig in ihre eigenen Welt versunken erinnert sie stark an Charaktere wie Yui aus K-ON!. Genau wie diese leidet auch Fu darunter, ab und zu als reine Slapstickfigur mit Chibigesicht für die Serie den Humor- und Moelieferanten spielen zu müssen. Dies nimmt ihr an manchen Stellen die Glaubwüridkeit und lenkt zum anderen von ihrem Charakter und der Handlung ab. Glücklicherweise wird dieses Schema aber nicht über seine Grenzen hinaus genutzt, so dass Fu trotz allem ein sympatischer Hauptcharakter bleibt, der nicht vollkommen eindimensional geschrieben ist.

Sympatisch ist auch der kleine Bestand an Nebencharakteren, der Fu durch die Handlung begleitet. Alle wurden mit unterschiedlichen Persönlichkeiten versehen, so dass sie weder zu präsent sind, noch uninteressant zu beobachten wären. Sie nehmen damit kaum einen selbstständigen Teil der Handlung ein, unterstützen durch ihre freundlichen und ausgelassenen Persönlichkeiten aber sehr gut die angenehme Atmosphäte.

Bei einer Gesamtlaufzeit von weit weniger als einer Stunde ist es aber auch kaum verwunderlich, das bei Handlung und Charakteren auf großen Tiefgang verzichtet werden muss. Gerade die Handlung verläuft linear und relativ unspektakulär und lässt an vielen Stellen ausgefeiltheit und neue Ideen vermissen. Der Fokus liegt in den kurzen Handlungssträngen daher ausschließlich auf Fu und ihrer Entwicklung. Doch auch mit der beschränkten Zeit schafft es der Anime immer noch erstaunlich effektiv seine Botschaft an den Mann zu kriegen.

Die Animation hält sich wahrscheinlich eher unbeabsichtigt an das Thema Fotografie. Tamayura liefert zwar wunderschöne Bilder, die den freundlichen Ton unterstützen, komplexe und vielfältige Animationen wird man allerdings kaum finden. Aber Tamayura braucht auch kaum Action um zu funktionieren, vielmehr unterstüzt dies ähnlich wie die Nebencharaktere den dezenten und ausgelassenen Ton des Anime.

Im Endeffekt ist Tamayura dem Ideal des Heimatfilms gar nicht so weit entfernt. Die Serie erzählt in leichter Art und Weise nicht nur von einer schönen Welt und sympatischen Charakteren, sondern vor allem von dem Wert der Erinnerung. Und das ist für so ein modernes Medium wie dem Animationsfilm schon eine kleine Besonderheit.

Wer also kurz ein kleines Stück japanischen Idylls sucht, sich für Fotografie begeistert oder einfach eine kurze und nette Coming of Age Story sucht, der könnte mit Tamayura etwas sehenswertes gefunden haben.
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