SabriSonneEditore
#1Im ersten Moment hat mich das Bild wirklich abgeschreckt... aber Gott sei Dank hab ich doch mal reingeschaut!!
Denn sonst hätte ich dieses kleine Prachtstück im ingesamt nicht so starken Jahr 2012 gar nicht bemerkt. Das Opening fand ich gleich mal richtig schlecht, was mich natürlich riesig motivierte, doch dann traute ich meinen Ohren kaum.
Ich hörte Panda-kun, und dachte: "Den kennst du irgendwo her...!!" Dann kam Shirokuma ins Bild und wieder dachte ich: "Kommt dir auch irgendwie bekannt vor...!" Als nächstes tauchte Penguin-san auf: "Ist das Hiroshi Kamiya? Kann doch nicht sein...!" Und als letztes kam dieses Lama zur Tür hinein, und da wurde es mir klar: "Daisuke Ono!"
Ich war so überrascht, dass ich gleich mal den Seiyuu-Cast gegooglet habe, und was dann kam, war der eigentlich Grund, der mich bei der Serie hielt: Takahiro Sakurai (Shirokuma), Hiroshi Kamiya (Penguin), Jun Fukuyama (Panda), Daisuke Ono (Lama), Katsuyuki Konishi (Vollzeit-Panda), Toshiyuki Morikawa (Panda-Mama) und Yuichi Nakamura (Grizzly)... da flipp ich doch aus, so viele Top-Seiyuu in einer Serie!!!
Gut, das war jetzt recht subjektiv bewertet, ich wollte es aber dennoch nicht vorbehalten. Weiter mit einer etwas objektiveren Meinung.
Wenn man sich schon die Story durchliest, von wegen, "Eisbär führt Café mit Pinguin und Panda als Stammgäste", dann fühlt man sich im ersten Moment leicht veräppelt. Und genauso ist auch die Story aufgezogen. Die Charaktere nehmen sich selbst aufs Korn, sind durch ihr schlichtes Design zwar auf Stereotypen reduziert, die aber, egal in welcher Situation auch immer, beibehalten werden. Die niedlich naive Art von Panda oder der trockene Humor von Shirokuma machen die Serie locker, ohne das Niveau zu senken. Dies ist sehr schön gelungen. Am besten finde ich die ständigen Wortwitze von Shirokuma.
Ab der Hälfte beginnt sich die Story leider langsam im Kreis zu drehen. Sie ist zu sehr auf den Pinguin und sein Liebeschaos fixiert, dass schlicht und einfach nicht genügend hergibt. Ebenso hängt sie bei Zoowärter Handa-san, der ebenfalls Probleme in der Liebe hat. Auch die Naivität von Panda-kun entwickelt sich immer mehr zu einer Dummheit, die irgendwann nur noch nervt.
Einzig frischen Wind in die Bude bringend, taucht Grizzly-san ab und zu mal auf. Diese Folgen sind mit abstand die besten! Die Combo naiv (Panda), abgeklärt (Shirokuma) und "extrem-leicht-aufzuregen" (Grizzly) macht einfach nur Spaß!
Fazit
Nicht der Größte von allen. Dennoch weiß Shirokuma Café eine gewisse Zeit zu überzeugen, auch wenn die Folgen in ihrer Qualität stark schwanken. Zum Rewatch nicht wirklich geeignet, lediglich meine Liebelingsfolgen werde ich mir noch einmal antun.
Ich würde es trotzdem weiter empfehlen, schon allein wegen dem grandiosen Seiyuu-Cast, die sich alle gegenseitig übertreffen wollen. Und man kann es nicht anders sagen: die Rollen waren schon perfekt gecasted! Ein schnatternder Hiroshi Kamiya, eine Schlafmütze wie Jun Fukuyama, ein trockener Takahiro Sakurai und "Mister-Brummig" Yuichi Nakamura... wie die Faust auf's Auge!
Ultima modifica del post risale al 16.10.2021 11:28.