Naozumi TSUCHIDA

Tsuchidas Motivation, Kindergärtner zu werden, lässt sich recht simpel umschreiben: die Aussicht auf einen leichten Job mit viel Freizeit und die Hoffnung, vielleicht ein paar hübsche weibliche Berufsgenossinnen kennen zu lernen. Ein gutes Herz und vor allem eins für Kinder hat er aber dennoch, so dass er trotz seines zunächst wenig edelmütigen Motivs letztendlich doch am richtigen Fleck gelandet ist. Die Kinder mögen ihn auch sehr, gerade weil er so ein bisschen tollpatschig ist und einige auch, weil er dieselben Interessen wie sie hat: Videospiele! (die er zum Teil sogar auf seiner Nintendo DS während der Arbeit zockt). Eines seiner Kinder mag ihn, für seinen Geschmack, allerdings etwas zu sehr und zwar Anzu, die sich seit ihrer missverständlichen ersten Begegnung als seine Favoritin und zukünftige Braut sieht, worin sie nicht nur von ihren Freunden, sondern auch von Tsuchidas Kolleginnen bestärkt wird, die sich alle daraus einen Riesen-Spaß machen.

Ihre Anhänglichkeit hält ihn ein ums andere Mal von der Person ab, auf die er eigentlich ein Auge geworfen hat: die Kindergärtnerin Yamamoto-sensei. Nun ist es nur leider so, dass Tsuchida in Beziehungsfragen furchtbar linkisch und ungeschickt ist, und auch generell kein Typ, der sich ein Herz fasst und die Initiative ergreift. Auf der anderen Seite ist seine Angebetete zwar überaus bewundernswert, in romantischer Hinsicht aber auch ein kniffliger Problemfall. Früher an der Schule hat Tsuchida seine ältere Mitschülerin Sakura bewundert, aufgrund ihrer Entschlossenheit und Willensstärke, zwei Eigenschaften, die bei ihm unterrepräsentiert sind. Auch privat lässt er die Dinge eher schleifen, was in einem unordentlichen Haushalt und gelegentlichem Verschlafen resultiert. So ganz scheint er sich noch nicht ans alleine leben gewöhnt zu haben und verhält sich in vielerlei Hinsicht noch mehr wie ein Highschool-Schüler als ein Erwachsener.

Quelle: www.anisearch.de/character/10130