Kana MINAMI

Die mittlere der Minami-Schwestern legt sich die Dinge gerne so zurecht, wie sie gerade am besten passen, was bei ihren ziemlich abstrusen Gedankengängen regelmäßig bizarre Blüten treibt. Was sie sich vorher alles schön (nach ihrer Logik) zusammengereimt hat, versagt in der Praxis dann aber meistens. Kana nimmt das Leben trotzdem leicht und lässt sich so leicht nicht unterkriegen - von ihrer jüngeren Schwester Chiaki fühlt sie sich dahingehend sogar regelrecht heraus gefordert, denn die stellt vom Wesen her das komplette Gegenteil ihrer eigenen fröhlich-unbekümmerten Impulsivität dar. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, lässt sie davon nicht mehr ab; und sehr oft haben ihre Wünsche mit etwas Essbarem zu tun. Ihre überdrehten Eskapaden wechseln sich mit Phasen von Faulenzerei ab - dann würde sie am liebsten den ganzen Tag mit den Beinen unter dem Kotatsu dösen, Mangas lesen und darauf warten, dass ihre große Schwester Haruka eines ihrer Lieblingsgerichte zubereitet.

Besonders an der Schule hat sie ein Talent dafür, andere für ihre merkwürdigen Vorhaben zu begeistern und seien sie auch noch so absurd. Was die Schulnoten angeht, legt sie natürlich auch ein ganz eigenes Wertesystem an, denn ihre durchschnittlichen bis schlechten Testergebnisse seien »ehrliche« Noten, während die überragenden Ergebnisse ihrer Freundin Keiko oder auch von Chiaki nach ihrer Ansicht eine Verleugnung der menschlichen Natur darstellen.

In die Vornamen der drei Schwestern sind über die Kanji verschiedene Jahreszeiten hinein kodiert, bei Kana ist es der Sommer (夏; »natsu«).

Quelle: www.anisearch.de/character/1119