Emi HAYAMI

Als eines Tages eine fremde Frau auftaucht und ihr eröffnet, dass ihr Vater ihr und ihrem Stiefbruder, mit dem sie zusammenlebt, erhebliche Schulden hinterlassen hat, ist Emi damit erstmal überfordert. Da Denken und Organisieren nicht ihre Stärke sind, verlässt sie sich auf ihren Tomomi, dass er die Angelegenheit aufklärt. Ihn würde sie am liebsten vom Fleck weg heiraten, wenn sie nicht leider verwandt wären. In ihrer Vorstellung sieht das alles jedoch ganz anders aus, Tagträume von wilden Liebesnächten mit Tomomi oder sonstige Sex-Fantasien, die sie hat, sind bei ihr die Regel. In diesen Träumen wird sie immer »Amy« genannt, was sich in letzter Zeit aber auch vermehrt in der Realität ereignet und das einfach gestrickte Mädchen nur noch mehr verwirrt.

Dass sie nun öfter derart angesprochen und sogar für die lüsterne Person aus ihren Träumen gehalten wird, führt zu dem immer wieder vorgetragenen titelgebenden Ausruf »Amy to Yobanaide!« (»Nenn mich nicht Amy!«). Alles Abstreiten, und sei es auch noch so energisch, hilft jedoch nichts, und so wirklich überzeugt ist Emi selbst nicht, da sie doch manchmal gewaltige Probleme hat, sich richtig zu erinnern, ob ein Ereignis nur in ihrer Traumwelt oder real stattgefunden hat. Sie schafft es aber meist schnell, sich selbst einzureden, dass alles in bester Ordnung sei und verdrängt auch gerne Szenen, die ihr überhaupt nicht gefallen, so etwa, wenn sie ihren heißgeliebten Tomomi mit einer anderen Frau gesehen hat, was nach ihrer Meinung unmöglich in Wirklichkeit passiert sein kann.

Quelle: www.anisearch.de/character/11909