Nagi DAI ARTAI

Der Großherzog von Artai führt unzweifelhaft etwas im Schilde. Manipulativ und trickreich intrigiert im Großen wie im Kleinen – so schlägt er z.B. den Ausscheidungskampf zwischen Nina und Arika vor, bzw. ordnet ihn geradezu an und bringt damit einige Ereignisse ins Rollen. Mashiro kann ihn nicht leiden, es fällt ihm aber enorm leicht, sie zu manipulieren, so dass es am Ende aussieht, als wäre alles ihre eigene Entscheidung gewesen und Nagi hätte gar nichts gemacht. So kommt er auch am liebsten ans Ziel: indem er die Schwächen seiner Gegner ausnutzt und sie gegeneinander ausspielt. Wieviel Leid er dabei verursacht, kümmert ihn nicht, er empfindet sogar ein sadistisches Vergnügen daran, bei seinen makaberen Psycho-Spielchen Erfolg zu haben.

Sein direkter Untergebener Sergey Wang weiß um die kaltschnäuzige Skrupellosigkeit, die Nagi hinter der Maske der Jovialität verbirgt und nimmt daher alles, was der Großherzog plant, zurecht todernst und es erfüllt ihn mit großer Sorge, dass seine Tochter Nina eine Rolle in seinen Überlegungen zu spielen beginnt. Nagi inszeniert seine Strategien wie ein Schachspiel, bei dem auch das eine oder andere Bauernopfer gebracht wird. Loyalität sichert er sich durch Einschüchterung, sei es durch die Demonstration militärischer Stärke oder direkte Drohungen wie seine unmissverständliche Warnung an Sergey, dass er alles tun dürfe, nur nicht ihn hintergehen. Zur Zeit arbeitet Nagi darauf hin, das lange verschollene sagenhafte Harmonium, eine furchtbare Waffe der alten Ära, unter seine Kontrolle zu bekommen.

Relation zu »Mai-HiME«:
Im Gegensatz zu »Mai-HiME« wo Nagi anfangs mysteriös, aber harmlos erscheint, besteht bei »Mai-Otome« von Anfang an kein Zweifel daran, dass er der Antagonist ist und ihm fehlen auch jegliche Schrullen, die ihn in der anderen Welt einen Hauch von trügerischer Liebenswürdigkeit verliehen.

Quelle: www.anisearch.de/character/12046