Yukio TONEGAWA

Yukio Tonegawa ist ein Angestellter von Kazutaka Hyoudou und leitet die Glücksspiele. Er ist dafür zuständig die entsprechenden Regeln zu erklären, darf aber keinerlei Fragen beantworten. Erst nachdem Kaiji Itou das 2. Glücksspiel überstanden hat und somit die Brücke überqueren konnte, spielt Tonegawa gegen Kaiji eine Partie E-Card*

Tonegawa ist ein Mensch, der auf ärmere Leute herabsieht. Er kann es nicht verstehen, wie sie es sich herausnehmen ständig Geld zu verlangen, ohne entsprechenden Einsatz zu erbringen, denn ein wohlhabender Mensch musste jahrelang zur Schule gehen und sich dann hocharbeiten, bis er so viel Geld einnehmen konnten. Aus diesem Grund regt es ihn ungemein auf, wenn ihn einer der Teilnehmer nach dem Geld fragt, dass ihnen zustünde. Er ist der Meinung, dass Geld mehr wert ist, als das Leben eines Menschen und begründet es damit, dass der Mensch ohnehin sein halbes Leben mit Geld verdienen verbringt.

Als er gegen Kaiji E-Card spielt, bemerkt man, weshalb er einen so hohen Posten in seiner Firma belegt. Er ist nämlich in der Lage die Psyche des Menschen zu lesen und entsprechend auszunutzen. Sobald ein Mensch sich unsicher bei einer Entscheidung ist, erkennt er sofort und geht darauf ein, um seinen Gegenspieler zu verwirren. Diese Fähigkeit des Gedankenlesens verdankt er seiner Erfahrung, da er dieses Spiel bereits öfter gespielt hat und die Verhaltensweisen seiner Gegner studiert hat. Da er sich so siegessicher ist, geht er mit Kaiji eine Wette ein, die besagt, dass wenn Kaiji am Ende 20 Millionen Yen zusammenbekommen sollte, er sich vor Kaiji verneigen und um Vergebung bitten würde. Er ist aber ein Mann, der sein Wort auch hält, auch wenn sein Chef von ihm verlangt, dass er sich auf einer heißen Platte verneigen soll.

*E-Card:
Bei E-Card handelt es sich um ein psychologisches Spiel, dass man mit 10 Karten spielt. Es gibt 8 Bürger, 1 Kaiser und 1 Sklaven in diesem Spiel. Jeder Spieler bekommt 4 Bürger und den Sklaven, oder den Kaiser. Der Kaiser kann den Bürger schlagen, verliert allerdings gegen den Sklaven. Der Bürger gewinnt gegen den Sklaven und verursacht ein Unentschieden, wenn der andere ebenfalls einen Bürger spielt. Gespielt werden 12 Runden und nach 3 Runden wird das Blatt getauscht, damit jeder zweimal mit dem Sklaven und zweimal mit dem Kaiser gespielt hat. Bei diesem Spiel muss Kaiji sich bei dem Einsatz zwischen einem Auge oder einem Ohr entscheiden. Der Abstand, den der Bohrer bis zum Zerstören des Organs benötigt, beträgt 3 Zentimeter. Kaiji muss also mit den Millimetern des Gerätes wetten und muss sich aber auf ein Minimum von einem Millimeter beschränken, darf aber auch weitaus mehr einsetzen. Da das Spiel nur 12 Runden hat, kann er nicht verlieren, wenn er sich auf einen Einsatz von 2 Millimetern beschränkt, denn am Ende könnte der Bohrer, wenn Kaiji alle Spiele verlieren sollte, nur 24 Millimeter voranschreiten. Wenn Kaiji gewinnt, während er den Kaiser hat, dann bekommt er für jeden gesetzten Millimeter 100.000 Yen, gewinnt er allerdings mit dem Sklaven, so bekommt er 500.000 Yen für jeden gesetzten Millimeter.

Quelle: www.anisearch.de/character/13152