Munto

Munto, der König des Magischen Königreichs im Himmel, sucht nach dem Mädchen des Schicksals, das er in einer Vision sah und die seine im Sterben befindliche Welt in den Wolken retten können soll. Er findet sie in Yumemi, kann aber wegen des unüberbrückbaren Raum-Zeit-Kontinuums nicht direkt mit ihr in Kontakt treten, sondern nur vor ihr erscheinen. Er will verhindern, dass das Magische Königreich vernichtet wird, weil die Urkraft, das Akuto, sich langsam erschöpft und damit den schwebenden Inseln vorbestimmt ist, herabzustürzen.

Er begibt sich daher zur Erde, aber die Oberfläche, die für ihn vom Himmel aus erreichbar ist, wird von den Himmelsbewohnern nur als Land des Todes bezeichnet, da sich dort kein Akuto befindet und sie daher dort nicht überleben können. Dieses Land existiert parallel zur Welt der Menschen im selben physischen Raum, nur muss Munto jetzt einen Weg finden, die Schwelle zwischen beiden Dimensionen zu überbrücken. Der Wächter dieses Portals, Gass, steht auf seiner Seite, da er zu den wenigen gehört, die noch Hoffnung für die Zukunft hegen.

Munto stemmt sich mit aller Macht dagegen, dass die Zukunft seiner Welt bereits besiegelt ist und trägt dabei die ganze Last der Verantwortung für sein Volk auf seinen Schultern. Da er ein stolzer König ist, der sich seiner Ahnenreihe und vor allem seinen Eltern, die für ihn ihr Leben aufgaben und in den Kreislauf des Akuto zurückkehrten, verpflichtet fühlt, lässt er sich auch durch nichts beirren und geht entschlossen und gegen jedes Hindernis seinen Weg weiter. Im Kampf gegen die Feinde des Königreichs sieht man ihn an vorderster Front, weil er die Dinge am liebsten selbst in die Hand nimmt, was nicht heißt, dass er seinen Gefolgsleuten nicht vertraut, es fällt ihm aber schwer, sein Schicksal vollends in die Hände eines anderen zu legen. Deswegen hat er mit Yumemi zunächst auch einen schweren Stand, weil er zwar viel von ihr verlangt, dabei aber gar nicht auf den Gedanken kommt, dass es Yumemi allein sein könnte, die seine Welt vor dem Untergang bewahrt, sondern automatisch davon ausgeht, dies wäre seine Bestimmung und sie würde ihm dazu die nötige Macht verleihen. Die Lektion, dass große Macht alleine nicht ausreicht, muss er erst noch lernen.

Quelle: www.anisearch.de/character/13192