Noboru MAEDA

Diebstahl, Betrug, Zechprellerei und noch viele weitere Vergehen brachten ihn ins Erziehungsheim. Ein recht kleiner Junge, der trotz seiner körperlichen Defizite keine Angst vor anderen hat, denn er verlässt sich stets auf sein Geschick. Das hilft ihm auch immer, wenn er Geld beschaffen will, denn als Händler auf dem Schwarzmarkt kann er dadurch viel Geld verdienen.

Anfangs konnte er keine wirkliche Bindung zu seinen Mitinsassen aufbauen, doch ist er ein sehr offener Mensch, der zwar leicht aggressiv wird, sich aber in wichtigen Situationen zu benehmen weiß, weshalb er sich dann im weiteren Verlauf immer besser mit den anderen versteht. Auch er wird von dem Aufseher Ishihara terrorisiert und sehr oft geschlagen. Doch da Sakuragi eher das Ziel von Ishihara ist, setzt er sich eher für sein Wohl ein und wird dann geschlagen, weil er gegen die Regeln verstößt. Wie viel er aber auch einstecken muss, seine Freunde würde er niemals im Stich lassen und da er der gewiefteste von allen ist, übernimmt er die Rolle, Essen für andere zu schmuggeln.

Es gibt aber etwas, dass er wegen einer Erfahrung aus seiner Kindheit hasst, nämlich Bilder einer glücklichen Familie. Aus seinem Haus musste er in seiner Kindheit immer flüchten, da er das Verhalten seiner Eltern nicht aushielt, damit seine kleine Schwester damit nicht konfrontiert wird, nahm er sie gleich immer mit sich mit. Eines Tages ließ er sie aber zurück und an dem Tag schlug eine Bombe im Haus ein, wodurch er seine Familie verlor. Seit zehn Jahren ist er bereits alleine und das ist auch der Grund, weshalb er, um zu überleben, stehlen muss. Zu seinen Mitinsassen baut er aber ein so starkes Verhältnis auf, dass er schon das Gefühl hat, eine neue Familie zu haben. Momente, die er gemeinsam mit ihnen verbringen kann, genießt er daher sehr.

Quelle: www.anisearch.de/character/14336