Claude

Claude hat seinem Heimatland, dem Königreich Carnia, Rache geschworen, weil er einen Groll gegen den König hegt, der seinen Soldaten versprach, immer an ihrer Seite zu kämpfen, Claude jedoch durch den Krieg alles was ihm teuer war, verloren hat. Unerkannt hat er sich nun zurück geschlichen und zieht als militärischer Berater Fäden, die das Reich in den Untergang stürzen sollen. Er macht sich dabei innere politische Unruhe zunutze, die besteht, seit der König durch eine Krankheit in einen tiefen Schlaf gefallen ist. Ganz ausgemerzt ist Claudes frühere glühende Vaterlandsliebe noch nicht, doch jegliche aufkommenden Erinnerungen und Gewissensbisse über seinen Verrat ertränkt er im Alkohol.

Um sein Ziel zu erreichen, den König schwer zu demütigen, beginnt er außerdem, seine Familie (Königin Ellene und die beiden Töchter Tiaris und Eulicia) auf den Pfad der Sünde zu führen, indem er sie dahingehend manipuliert, dass sie zu Sklavinnen ihrer eigenen Lust werden und ihm verfallen.

Das verfeindete Königreich Leiben glaubt, dass er in ihrem Sinne die Carnier von innen heraus zerstört, Claude indes hat aber ein reges Interesse daran, den Konflikt in die Länge zu ziehen, weswegen er ein doppeltes Spiel treibt und über Spione und gedungene Söldner verhindert, dass Carnia allzu schnell eingenommen wird, sondern sich stets am Rand der Niederlage befindet, weil die Verzweiflung, die er damit sät, ihm bei seinen Plänen in die Hände spielt.

Quelle: www.anisearch.de/character/15417