Hiroki KAMIJOU

Die Kindheit von Hiroki kann man auch als Beispiel dafür nehmen, dass man einem Kind nicht zuviele Pflichttermine, die nur der Bildung dienen, aufbürden darf, sondern auch genug Freiräume lassen muss. Denn Hirokis Woche war mit verschiedenen Aktivitäten wie Kendo, Piano, Kalligrafie und Schwimmen plus Schule und Cram School mehr als ausgebucht. Hierdurch hatte er kaum Möglichkeiten, um etwas für sich selbst zu unternehmen oder einfach nur zu entspannen.

Die daraus resultierende enorme Belastung machte sich bald darin bemerkbar, dass Hiroki immer öfter alles stehen und liegen ließ und aus dem Haus stürmte, um dem Ganzen entkommen zu können. Zwar boten ihm seine Eltern an, die Aktivitäten zu reduzieren. Dieses lehnte Hiroki aber strikt ab, weil er das als Eingeständnis seines Scheiterns ansah. Denn trotz der offenkundigen Belastung war Hiroki vom Ehrgeiz angetrieben die verschiedenen Disziplinen zu meistern und dort der Beste zu werden. Damit befand er sich in einem ziemlichen Dilemma, weil ihm klar war, dass die Situation auf Dauer nicht auszuhalten war; er aber andererseits wegen seines Ehrgeizes unfähig war die Aktivitäten zu reduzieren.

In dieser Situation ergab sich dann aber doch ein Ausweg durch die aufkeimende Freundschaft mit Akihiko, da Hiroki in ihm jemand fand, mit dem er seine Gedanken teilen und so eine gewisse Ruhe finden konnte. Insbesondere ihre gemeinsame Leidenschaft für Bücher und Geschichten verband die beiden sehr, was sich auch darin zeigt, dass Akihiko Hiroki als einzigem erlaubte seine Geschichten zu lesen. Hieraus entstand schließlich auch die Zuneigung und Liebe, die der erwachsene Hiroki für Akihiko heute so sehr empfindet.

Quelle: www.anisearch.de/character/16444