Makoto NIWA

Da seine Eltern wegen ihres Jobs ins Ausland gehen müssen, ihr Sohn jedoch in Japan verbleiben will, ist Makoto gezwungen zu seiner Tante Meme in die Stadt zu ziehen und seinen Schulabschluss ebenfalls dort zu machen. Allerdings trifft es das Wort gezwungen wohl nicht ganz, denn eigentlich zeigt er sich ob dieser Möglichkeit frischen Wind in sein Leben zu bringen, ganz enthusiastisch und kann es kaum abwarten bei Meme einzuziehen. Von dieser nimmt er an, dass sie unverheiratet und kinderlos ist, zumindest im zweiten Punkt soll er aber alsbald erkennen, dass seine Informationen nicht ganz zutreffend sind, denn zukünftig teilt er sich das Haus nicht nur mit ihr, sondern auch mit deren etwas merkwürdiger Tochter Erio, die sich den lieben langen Tag über in eine Decke einwickelt. Wobei er sich aber auch seiner recht aufdringlichen Tante erwehren muss, wodurch sich sein Leben doch nicht unbedingt so entwickelt, wie er es sich erhofft hatte.

Eigentlich zeigt sich Makoto als ganz normaler junger Mann, der kaum mehr im Kopf hat, als seine kostbare Jugend mit möglichst vielen angenehmen Erinnerungen zu füllen. Das er dabei hauptsächlich auf Frauen abzielt, sollte klar sein, erweist sich dabei aber als recht beherrscht und schießt nie übers Ziel hinaus. Dementsprechend gibt er sich schon mit Kleinigkeiten zufrieden, die er fleißig in seinem eigenen kleinen Punktesystem aufteilt, welches zeigen soll wie erfüllt seine Zeit wirklich war. Tatsächlich findet er mit seiner offenen und freundlichen Persönlichkeit recht schnell erste Freunde an seiner neuen Schule, welche mit Ryuuko und Maekawa zudem noch zwei hübsche Mädchen seines Alters sind, aber auch zu Erio baut er schnell eine enge Beziehung auf. Vor allem nachdem er beschließt dieser beim überkommen ihrer Probleme zu helfen. Einzig sein Verhältnis zu Meme bleibt etwas kühl, wobei das wohl eher aufgesetzt ist, denn eigentlich fühlt er sich in ihrem Haus doch überaus wohl und auch wenn er es niemals eingestehen würde, kommt er doch nicht umhin Meme zuzugestehen, dass sie sich für ihre 39 Jahre noch verdammt gut gehalten hat.

Neben all seiner Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit zeichnet Makoto sich aber vor allem noch durch seinen schier grenzenlosen Gleichmut aus. So zählt es zu seinen leichtesten Übungen die mitunter recht fantasievollen aber offensichtlich völlig an den Haaren herbeigezogen Vorträge seiner Mitmenschen mit einem knappen, aber dennoch all sein Desinteresse symbolisierenden Kommentar zu bedenken. Vor allem was Übernatürliches wie Aliens, Esper und dergleichen betrifft, ruft bei ihm einzig Unglauben hervor. Des Weiteren hat er noch die Angewohnheit eher den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, so versucht er stets niemanden vor den Kopf zu stoßen und gerade beim Sport neigt er dazu recht schnell die Flinte ins Korn zu werfen, sollte die Situation aussichtslos erscheinen, anstatt alles zu geben und bis zum Letzten zu kämpfen.

Quelle: www.anisearch.de/character/21589