Masayuki NAKAJIMA

Der kürzlich von Tokio nach Suiten Town gezogene Masayuki Nakajima macht von Anfang an den Eindruck, penetrant zu sein. Er kommt in die selbe Klasse wie Makoto Oogami und fällt vor allem dadurch auf, andere Schüler ständig nach bestimmten Sachen auszufragen. Diese fühlen sich davon jedoch immer belästigt und versuchen ihm aus dem Weg zu gehen. Es dauert auch nicht lange, bis er auf Makoto und Tarou Komori stößt und von ihnen mehr über die Entführung vor elf Jahren erfahren möchte. Nebenbei interessiert ihn auch im speziellen Makotos Familie, die Oogamis. Denn diesen wird auch heute noch nachgesagt, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Doch die beiden - vor allem Makoto - zeigen ihm die kalte Schulter, gelinde ausgedrückt.

Doch es dauert nicht lange, bis Masayuki dank seiner hartnäckigen Art Zugang zu den beiden findet und sie sich nicht nur an ihn gewöhnen, sondern tatsächlich mit ihm reden und zusammen was unternehmen. Vorrangig bezieht sich dieses jedoch weiterhin direkt oder auch indirekt auf die Ereignisse von vor elf Jahren. So besuchen sie zum Beispiel gemeinsam das verlassene Gebäude am Damm, in welchem sich Tarou und seine Schwester aufhielten. Wie den anderen beiden gelingt es auch Masayuki per Astralkörper in den Hidden Realm zu gelangen und durchsucht auf diesem Wege die geheimnisvollen und übernatürlichen Ereignisse von Suiten Town. Es dauert nicht lange, bis er es schafft, seine Astralform zu verändern, um sich den Gegebenheiten besser anzupassen. In Masayukis Fall ist es allerdings weniger eine Verwandlung, als vielmehr der Erwerb einer speziellen Fähigkeit. Diese ist mit einem seiner Spiele zu Hause vergleichbar und stellt eine Waffe dar, mit welcher er selbst gigantische Spirits vernichten kann.

Im Laufe der Zeit öffnet sich auch Masayuki selber seinen neuen Freunden und erzählt von Geschehnissen aus seiner Vergangenheit und dem Grund für seinen Schulwechsel. Dabei kommt ans Tageslicht, dass er - bei seinem Charakter wohl nicht überraschend - in seiner alten Schule als Mobber tätig war. Seine ständigen Schikanen haben dazu geführt, dass eines seiner Opfer sich deswegen das Leben nahm, indem er vom Schuldach sprang. Davor hat er seinen Peiniger noch durch eine Tafelanschrift verflucht und Masayuki somit als Schuldigen hingestellt. Dieses Ereignis verfolgt ihn auch heute noch; was ihm allerdings wirklich zu schaffen macht, ist die Tatsache, von dem Mitschüler als Mörder hingestellt zu werden. Infolgedessen hat Masayuki eine Höhenangst entwickelt, die ihn regelrecht in Panik verfallen lässt, sollte er damit direkt konfrontiert werden, oder aber auch nur eine längere Zeit auf bestimmte Dächer wie das der Schule starren.

Quelle: www.anisearch.de/character/21621