Yoshino HIDE

Soweit Yoshino Hide denken kann, klebt ihr das Pech an den Stiefeln und zieht Probleme förmlich an. Wobei davon vieles selbstgemachtes Leiden ist, zumindest wenn man ihre schulischen Leistungen heranzieht. Ihr Interesse für diese hält sich nämlich sehr in Grenzen, lernt nur sehr wenig für Arbeiten und beschäftigt sich lieber mit ihren Hobbys, wie das Lesen diverser Magazine, dem Blog ihres favorisierten Idols, das Kontrollieren ihrer Internetauktionen oder einfach mit ihren Freundinnen ihre Zeit zu verbringen - ihr klarer Favorit ist aber offenbar ihr heißgeliebtes Handy, das sie nur selten aus der Hand gibt - wofür sie zuweilen bis spät in die Nacht aufbleibt und folgerichtig häufig zu spät zum Unterricht erscheint. Ein Anschiss ihrer Lehrerin ist somit gewiss, doch nun muss Yoshino ernsthaft in die Puschen kommen, wenn sie nicht mitten in den Sommerferien in die Büffel-Schule möchte, was sie natürlich unter allen Umständen verhindern möchte und ihre Verzweiflung sie nun zu ungewöhnlichen Maßnahmen treibt. So möchte sie nun ihre letzten 400 Yen an den örtlichen Tempel als Gabe abgeben, damit ihr Gott noch einmal gnädig ist. Bevor sie das Geld aber in den dafür vorgesehenen Behälter steckt, gibt sie es kurz entschlossen lieber für ein paar neue Gimmicks für ihr Handy aus. Als sie nun das letzte Bisschen wirklich spenden möchte, schlägt das Schicksal prompt wieder zu. Nachdem Yoshino im Tempel eine andere Person erblickt und das näher ergründen will, landet sie im nächsten Augenblick schon in einer völlig fremden Welt.

Dass Yoshino überaus ungelenk ist, muss man nicht weiter erwähnen, aber im allgemeinen strotzt sie nur so vor Einfältigkeit. Zumal sie erst eine längere Anlaufzeit braucht, um überhaupt erst einmal zu registrieren, dass sie sich weder in ihrem Ort noch in ihrer Zeit befindet, sondern glaubt anfangs allen Ernstes ihre Freundinnen würden ein Cosplay-Theaterstück aufführen. Wenngleich man ihr zugute halten muss, dass die Personen, die sie trifft diesen verdammt ähnlich sehen. Nicht nur aus diesem Grund baut sie schnell eine Bindung zu den neuen Personen auf und entschließt sich sogar Nobunaga Oda bei ihrer Suche nach den Einzelteilen der Crimson Armor behilflich zu sein, Yoshino ist einfach generell gesehen eine sehr umgängliche, kontaktfreudige Person. Fortan nimmt sie den Namen Hideyoshi an. Hingegen spricht sie die Dienerin von Nobunaga nicht mit deren richtigen Namen Mitsuhide an, sondern mit dem Namen ihrer Freundin, der sie ähnlich sieht. Ist ihr seichter Charakter zwar das Erste, was einem auffällt, so ist Yoshino ein sehr unbekümmertes, lebensfrohes Mädchen, was sie zu einem ungezwungenen, einfühlsamen Menschen macht, der ein großes Herz aufzuweisen hat. Mit diesem Wesen schafft sie es sogar Nobunaga Oda zu überzeugen, die wiederum selber von ihrer warmherzigen Seite profitiert.

Quelle: www.anisearch.de/character/23186