Fana DEL MORAL

Wenn man sein Leben lang immer bekommen konnte, was man wollte, so ist es nicht selten, dass man durch die Verwöhnung eingebildet wird und seine Empathie verliert. Bei Fana ist es jedoch ein wenig anders, denn das, was sie sich immer wünschte, ist Liebe gewesen und nicht materielle Geschenke. So entwickelte sie langsam immer mehr den Wunsch, ihren Rang und ihre Herkunft los zu werden und nicht mehr mit den Pflichten und dem Ansehen einer Prinzessin geschmückt zu sein. Häufig steht sie vor ihrem offenen Fenster und wünscht sich, dass sie in den endlosen Weiten des Meeres schwimmen und frei sein könnte, von dieser könglichen Distanz und der vielen Grenzen.

Doch ihre Einstellung führt nicht, wie in anderen Fällen der Geschichte, dazu, dass sie rebelliert oder aufmüpfig wird. Sie verhält sich trotz dieser Bilder in ihrer Gefühlswelt höflich und ihrem Stand angemessen. So willigt sie auch eigentlich recht freudig ein, den Charmeur von Prinzen Carlo zu heiraten. Aber wirklich wohl fühlt sie sich in der royalen Umgebung nicht. Wenn sie außerhalb ist, so hat sie zunehmend das Gefühl, dass sie nicht wirklich was ausrichten kann und nutzlos ist. Sie möchte den Leuten helfen, selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind, aber häufig scheitert sie, weil sie eine gehobene Ausbildung genossen hat, welche alltägliche Dinge eher weniger beinhaltet.

Aber wenn sie sich in ihrer Umgebung wohl und geborgen fühlt, so ist sie ein froher und aufgeschlossener Charakter. Vor allem ihrem für eine Flucht zugeordneten Piloten gegenüber ist sie sehr offen und locker im Umgang. Da sieht man auch ihre weniger melancholische Seite; dass sie sich aus tiefstem Herzen über etwas freuen und einen beinahe schon kindlichen Charakter zutage fördern kann.

Quelle: www.anisearch.de/character/25430