Charles KARINO

Wenn die Mutter eines Kindes einen Mann liebte, welcher der verfeindeten und bekriegten Nation angehört, so hat das Kind zumeist wenig zu lachen. Mobbing, Gewalt und Unterdrückung sind damit vorprogrammiert. Und das seit frühester Kindheit, wie Charles zu berichten weiß. Häufig lag er blutend und ausgeraubt in einer Gosse, von seinen Peinigern als elender Bastard beschimpft. Doch Charles gibt sich selbst nicht auf. Er sucht sich einen Job bei dem militärischen Flughafen und ist durch sein Beobachtungs- und Lernvermögen bald der beste Pilot des Militärs. Schon als kleines Kind ist es sein Traum gewesen, sich im Himmel zu befinden, welcher nicht über Nationalitäten richtet und ihm eine Heimat bietet. Das geht so weit, dass er selbst lieber im Cockpit seines Fliegers schläft, als in einem warmen und kuscheligen Bett.

Obwohl er seine Peiniger nicht mag, weil sie sein Leben immer wieder zur Qual machen, zeigt er dies so gut wie nie. Er ist stets höflich und befolgt die Befehle von ihnen, selbst wenn sie nicht über ihm stehen und ihm somit nichts zu sagen haben. Er gehorcht einfach, um größerem Ärger aus dem Weg zu gehen. Auch wenn ihn jemand anderes versucht zu verteidigen, so weist er diesen zurecht, dass er das zu lassen hat, damit sich nichts schlimmeres daraus entwickelt. Dadurch wirkt er immer sehr vernünftig und beherrscht, wie auch eher von der ruhigen Sorte. Auch wenn es im Luftkampf richtig zur Sache geht, ist er berechnend, schnell und schafft es zuverlässig, seine Feinde zu besiegen. Doch selbst das bringt sein eher neutrales Gesicht nicht zum Lächeln, da er die gefallenen Gegner eher bemitleidet und sich dafür eher schämt, als stolz zu sein. Deswegen ist er über den Auftrag, Fana zu eskortieren, besonders glücklich, da er damit mal keine Menschen töten muss und etwas zum Wohl des anderen tut.

Quelle: www.anisearch.de/character/25433