Cornelia

Es ist nun schon Jahre her, dass sie und Arsène Lupin sich das letzte Mal gesehen haben. Dass sie voneinander getrennt waren, liegt aber einfach daran, dass sie eigentlich verstorben ist und daher konnte Lupin nur immer wieder ihr Grab besuchen. Als Lupin ihr gegenübersteht und sie als Cornelia wiedererkennt, scheint er einem Geist gegenüberzustehen, denn sie hat die selbe Persönlichkeit, sieht so aus und ist Cornelia, daran gibt es nichts zu rütteln. Sie als einen Geist zu bezeichnen, ist gar nicht so verkehrt, denn sie ist tatsächlich von den Toten wiedergekehrt. Diese Wiederauferstehung verdankt sie ihrem Vater, der sich schon seit Jahrzehnten mit dem Wiederbeleben von Toten beschäftigt. Zwar schien es so, dass er es nie schaffte, sein Ziel zu erreichen, doch seine eigene Tochter ist der Beweis dafür, dass es ihm nach all den Jahren gelang. Das ganze hat jedoch einen Haken für sie, denn an die Gefühle für Lupin kann sie sich nicht mehr erinnern, was an ihrem Vater liegt, der ihren Körper kontrolliert und sie so daran hindert, sich wieder an die Vergangenheit zu erinnern.

Der Versuch, sich an die Vergangenheit zu erinnern, misslingt ihr immer, denn eine Art Abwehrreaktion startet dann in ihrem Kopf. Die entstehenden Kopfschmerzen sorgen dafür, dass sie sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann. Aus diesem Grund kann ihr Vater einfach Behauptungen aufstellen, die nicht der Tatsache entsprechen, um sie für sich zu benutzen. Es gibt für sie somit zwei Versionen, wie sie damals gestorben ist. Die ihr bekannte Version besagt, dass Lupin sie als Geisel nahm und sie hinterrücks bei seiner Flucht tötete. Doch eigentlich konnte sie sich nie mit den Menschenexperimenten ihres Vaters anfreunden, weswegen sie mit Lupin flüchten wollte. Auf der Flucht verstarb sie dann, nachdem sie sich vor eine Kugel warf, die eigentlich Lupin galt; im Endeffekt war also ihr Vater derjenige, der sie tötete.

Quelle: www.anisearch.de/character/25717