Lucy YAMAGAMI

Yamagami beginnt ihr Engagement im Sozialamt, Sektion II, mit großem Arbeitseifer, aber auch einem großen Maß anfänglicher Nervosität. Sie hat vor allem noch Schwierigkeiten, wenn Kunden sich bei ihr beschweren, denn dann weiß sie nicht wie sie reagieren soll, weil ihr die Souveränität noch fehlt. Im Grunde sympathisiert sie aber sogar mit solchen Kunden, weil sie Beamte selber für das Allerletzte hält.

Sie hat diesen Job nämlich nicht angenommen, weil es ihr Traumberuf ist, stattdessen war ihr Beweggrund, in den öffentlichen Dienst einzutreten, Rache. Sie sucht nach dem Beamten vom Standesamt, der seinerzeit das Dokument abgesegnet hat, auf dem ihre Eltern ihren Namen ins Geburtsregister haben eintragen lassen. Da die sich nämlich aus einer langen Liste von Vorschlägen nicht entscheiden konnten, schrieben sie einfach alle Namen auf, so dass Yamagami nun über ein Dutzend Vornamen besitzt, beginnend mit Lucy. Sie stellt sich daher am liebsten nur mit ihrem Nachnamen vor und reagiert schon alleine auf das Ansprechen mit ihrem ersten Vornamen gereizt. Noch viel schlimmer ist für sie das Namensschild, was sie fortan im Büro tragen muss, denn dort ist „Yamagami, Lucy [Abgekürzt]“ vermerkt.

Sie klagt gelegentlich über verspannte Schultern und schiebt das auf den Stress, dabei liegt es offensichtlich an ihrer stattlichen Oberweite, deren Gewicht ihr Probleme bereitet. Diesen Umstand scheint sie nicht so richtig zu realisieren, da sie des Öfteren unbewusst ihren Busen auf dem Tresen, einem Bücherstapel oder ähnlichem aufsetzt, was nicht gerade schicklich aussieht. Offenbar schämt sie sich für ihren großen Busen, weil sie lieber überhaupt nicht auffallen würde, was sich auch in ihrer biederen Kleidungswahl widerspiegelt – zur Mode hat sie überhaupt keinen Draht und trägt am liebsten einfache schwarze Pullover.

Quelle: www.anisearch.de/character/36436