Nami

Als Säugling befand sich Nami mitten in einem Krieg, durch den sie ihre Eltern und sonstige Verwandten verlor. Zusammen mit einem anderen Mädchen, der dasselbe Schicksal zuteilwurde, Nojiko genannt, versteckte sie sich an einem Ort, an dem niemand sie so leicht finden würde. Glücklicherweise wurden beide rein zufällig von Bellemere, die damals noch als Marine-Soldat gearbeitet hatte, gefunden und kurzerhand aufgegriffen.

Seitdem lebten alle glücklich in Kokos – bis zu dem Zeitpunkt als Arlong die Insel betrat und Furcht und Schrecken verbreitete. Durch seine Hand starb nicht nur Bellemere, sondern er erpresste zudem auch noch Nami, für ihn zu arbeiten, um so das Leben der anderen Bewohner zu schützen. Denn schon damals war sie eine vorzügliche Kartografin und ein kluges Köpfchen. Aus diesem Grund macht sie sich auf die Suche nach Schätzen aller Art, damit sie genug Geld zusammen bekommen kann, um die Einwohner und ihre Freunde von Arlong freizukaufen. Seither macht sie insbesondere Jagd auf ahnungslose und dümmlich wirkende Piraten, schließt sich ihnen an, um dann das erbeutete Geld von ihnen abzuluchsen. Auf diese Weise lernt sie auch Ruffy und Co. kennen; aber erst, nachdem einige Konflikte überwunden sind, schließt sie sich ihnen letztlich aus tiefer Verbundenheit an.

Neben ihrer Tätigkeit als Navigator und Namis Leidenschaft für das Zeichnen von Seekarten und den darauf aufbauenden Traum, irgendwann eine vollständige Weltkarte zu erschaffen, hat sie vor allem ein Faible für Geld. Innerhalb der Crew ist sie deshalb nicht nur für die Finanzen verantwortlich, sondern lässt keine Gelegenheit aus, um das Guthaben noch weiter in die Höhe zu treiben. Dabei überwindet sie dann auch öfters ihre Ängste, denn nur sehr ungern nimmt sie etwaige Gefahren in Kauf und meidet jeglichen Kampf.

Nami setzt, um ihr Ziel zu erreichen, öfters auch ihre weiblichen Reize gekonnt ein – sie scheut sich auch nicht davor, diese zu präsentieren, ein zu großes Schamgefühl besitzt sie auf jeden Fall nicht – und spielt das naive, süße und vor allem schöne Dummchen. Dabei ist sie ganz und gar nicht dumm, sondern – im Gegenteil – sehr klug. Deswegen übernimmt sie auf See meistens das Kommando, denn niemand weiß über die Gefahren des Meeres und deren Überwindung besser Bescheid als sie.

Nami ist meistens in sehr aufreizenden und knappen Klamotten unterwegs, die ihre Anziehungskraft selten verfehlen – insbesondere in Bezug auf Sanji. Auf ihrer linken Schulter trägt sie eine Tätowierung; früher war es das Zeichen der Piratenbande von Arlong, später ist es ein Orangenzweig und ein Windmühlenflügel. Beide Utensilien sollen sie an ihrer Heimat erinnern: einmal an ihre Ziehmutter Bellemere und an Genzou, der mehr oder weniger die Rolle des Großvaters übernommen hat. Damit Nami sich wenigstens einigermaßen verteidigen kann, wird zu einem späteren Zeitpunkt extra für sie der sogenannte Wettertaktstock – dieser besteht aus drei Teilen, die sie miteinander verknüpfen kann – von Usopp erfunden und gebaut.

Bekannte Attacken:



Quelle: www.anisearch.de/character/4851