Ying WEI

Seine Eltern sind früh gestorben und Wei Ying blieb als Waise zurück. Einige Zeit lang musste er sich auf den Straßen von YiLing durchkämpfen, bevor ihn Jiang Fengmian als seinen Sohn zu sich nahm und in seine YunmengJiang Sekte aufnahm. Zusammen mit seinem Shidi und seiner Shijie wuchs er mehr oder weniger geborgen auf, während ihn Jiang Fengmian, wie seinen eigenen Sohn behandelte, schien ihn jedoch seine Frau, Yu Ziyuan, nie wirklich als Teil der Familie aufgenommen zu haben. Stattdessen sah sie es ungern, dass Jiang Fengmian ihm mehr Zuneigung schenkte, als seinen eigenen Sohn.

Trotz seiner eher traurigen Vergangenheit ist Wei Ying ein sehr munterer Geselle, dessen Markenzeichen sein breites Grinsen im Gesicht ist. Da ihm schnell mal langweilig wird, liebt er es seine Streiche mit den Leuten zu spielen und Unfug zu treiben. Sein Lieblingsopfer ist der wie in Stein gemeißelte und wortkarge Lan Zhan, bei dem sich Wei Ying einfach nicht zurückhalten kann ihn zu necken, wenn er ihn sieht. Gerade eben, weil Lan Zhan so gute Manieren hat, hat er das Verlangen ihn aus der Fassung zu bringen, wie sonst keinen. Obwohl es dadurch oft zu Reibereien kommt, lernt er seine Lektion nie.

Obwohl Wei Ying oft sehr leichtsinnig wirkt, liegt ihm viel an seinen Mitmenschen. Er ist dazu bereit alles für die Sicherheit seiner geliebten Menschen zu tun, egal welchen Preis das kostet.

Dies wird ihm jedoch zum Verhängnis und führt dazu, dass er den dämonischen Weg des Kultismus wählt, um sich an der QishanWen Sekte zu rächen und die zu beschützen, die ihm wichtig sind. So riskiert er sein eigenes körperliches Wohl und geht das Risiko ein, dass sein eigenes Herz Schaden nimmt, wenn er diesen Weg des Kultismus einschlägt.
Dadurch wird er zum YiLing Patriarch, der von allen gefürchtet ist. Zwar ändert sich das Wesen Wei Yings, da er brutaler und viel mächtiger als vorher ist, jedoch bleibt er immer noch derjenige, der das Wohl anderer über sein eigenes stellt und es liebt zu scherzen.

Waffen:
Sein Schwert trägt den seltsamen Titel Suibian, was man als »egal« oder »gleichgültig« übersetzen kann, weil Wei Ying keine Idee hatte, wie er sein Schwert benennen soll. Ein ziemlich peinlicher Name, weswegen viele Leute ihn nicht aussprechen wollen, wenn sie über das Schwert sprechen und oft nur »sein/das Schwert« sagen.

Chenqing ist eine Dizi, eine chinesische Querflöte, die Wei Ying benutzt, um die Toten auferstehen zu lassen und sich ihnen zu bemächtigen, nachdem er der Yiling-Patriarch geworden ist.

Quelle: www.anisearch.de/character/80894